28 November 2006

Tage wie dieser …

… können schon öfters mal vorkommen. Alles ziemlich entspannt heute und für meine Wenigkeit wenig Stress.

Grund für meine durchaus sehr gute Laune ist der folgende:

Ich darf mich für drei Tage einen Infoaufenthalt in einer unserer Backofficeeinheit machen und mir dort mal anschauen, wie die Sachen, die ich so verbreche wieder geradegebogen werden bzw. wie es weitergeht, wenn mein Job für das erste erledigt ist. Und natürlich auch, warum so oft so viele Fragen gestellt werden.

Was natürlich noch positiv dazu kommt, ist die Tatsache, dass ich diesen Aufenthalt bei einem meiner Lieblingskollegen absolviere. Also Herz was willst Du mehr???

Exkurs: Jetzt stellt sich für den Leser natürlich die Frage, was die Krankenkasse damit zu tun hat … nichts, aber so gar nichts …

Heute war eben dieser erste Tag, welchen in eben dieser Einheit verbracht habe. Mein Vorteil ist zudem, dass ich viele der Leute schon von diversen Partys kenne und das eine oder andere Glas kühler Hopfenkaltschale gemeinsam geleert wurde. Immer wieder sehr von Vorteil diese Art der Kontaktpflege.

Der einzige Nachteil an der ganzen Geschichte ist der, dass sich eben dieser Bereich unserer Bank in der absoluten Provinz befindet. Und wenn ich Provinz schreibe, denn meine ich so richtig Provinz. Für meine Begriffe als Grosstädter inklusive Agglomerat zumindest.
Die Stadt ist zwar fast direkt am Bodensee … aber auch nur fast. Und ansonsten ist da anscheinend auch nicht viel mehr.

So … und wer jetzt errät, welche Stadt ich meine, hat sich was verdient. „Was“ überlege ich mir noch.

Hier vielleicht noch ein paar Hinweise, damit das Raten nicht ganz so schwer fällt

Es handelt sich um eine Stadt im Norden der Schweiz. Am besten erreicht man sie mit dem Auto oder der Bahn … *grins. Aber wer fährt schon mit der Bahn, wenn das Auto direkt vor der Tür steht? Ich jedenfalls nicht. Da bezahle ich doch lieber den einen oder anderen Schweizer Franken für die Parkgebühren. Zumal es eben in dieser Stadt Parkplätze für einen ganzen Tag für nur 12 Franken gibt. (Danke Jungs für den Tipp.)

Ein weiteres wesentliches Merkmal ist der Dialekt eben der Bewohner bzw. des gesamten gleichnamigen Kantons. In meinen Ohren hört der sich schon ziemlich gewöhnungsbedürftig an. Es quietscht sozusagen in der Gegend rum. Mittlerweile kenne ich ja auch schon den einen oder anderen Dialekt in der Schweiz und es geht doch nicht über ein gepflegtes Bärndütsch.

Was ich aber ständig beim Hören auf den Lippen habe, ist ein dickes Grinsen. Vielleicht bin ich ja durch gewisse Bewohner von Zürich schon zu sehr in dieser Hinsicht vorbelastet worden. Aber jetzt, wo ich den ganzen Tag den Dialekt um mich habe, bestätigen sich doch gewisse Vorurteile diesbezüglich.

Des weiteren ist ein grosses Merkmal dieser Stadt die Fahrweise der örtlichen Automobilisten. Ich bin ja nicht gerade verwöhnt, was Zürich und Umgebung betrifft, aber die Jungs und Mädels dort kennen anscheinend keine Dankbarkeit oder so, wenn man sie mal abbiegen lässt, auch wenn sie nicht gerade Vorfahrt haben. Ist mir heute auf dem Weg durch die Stadt nicht nur einmal passiert, das man meine Zuvorkommendheit zur Kenntnis genommen hat, aber mal so ein kleines Winken mit dem Arm aus Dankbarkeit … keine Spur davon. Nun ja … Morgen bin ich schlauer. Nichts mehr mit Höflichkeit meinerseits.

Mal von den Autofahrern abgesehen, sind die Leute dort doch schon um einiges freundlicher als man es so aus Zürich kennt. Dies verwirrte mich zwar zunächst, aber man gewöhnt sich schnell daran. Schlimm wird es nur am Freitag, wenn ich wieder in Zürich durch die Geschäfte ziehe und mir die sprichwörtliche Freundlichkeit der Einwohner Zürichs entgegenschlägt. Aber man kann ja auch nicht alles haben.

Jetzt bin ich mal gespannt, ob jemand auf meinen Arbeitsaufenthalt der nächsten zwei Tage kommt. Aber bitte nur einen Stadtnamen pro Antwort. Sonst bleibt es ja nicht spannend *grins

Viel Spaß beim munteren Städteraten.


P.S.. Familienangehörige (oder die es mal werden) und der engste Freundeskreis sind ausgeschlossen. Sorry Schatzi …

6 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ich fange mal an zu bieten mit Wäldi ;-)

bin ich in der nähe damit?

Anonym hat gesagt…

Ich tippe auf St. Gallen

lorretti hat gesagt…

@tom ... also mit wäldi liegste nicht wirklich dicht dran. aber die richtung stimmte schon. aber ein trostpreis ist wohl schon drin für die richtige richtung. vielleicht ja mal auf ein bierchen auf meine kosten.

@kristinschn ... na mal meinen glückwunsch. hast voll ins schwarze gtroffen und bist somit die siegerin des quiz. also mal her mit deiner adresse für den preis.

Anonym hat gesagt…

Wow... Hätte gedacht, dass es ein kleineres Kaff ist, St. Gallen hat ja immerhin ne Uni (sonst hätte ich den Namen wahrscheinlich auch noch nie gehört). Mail kommt später!

Anonym hat gesagt…

*lach* ... lass uns doch mal über die Deffinition von kleines Kaff reden :-D

lorretti hat gesagt…

kleines kaff ... weniger als 50´000 einwohner. bin ja eigentlich ein grossstadtmensch, der nur so zufällig auf dem dorf wohnt.

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