12 März 2007

Entspanntes Wochenende

So … der Montag ist auch schon wieder zur Hälfte rum und das ist so ziemlich das einzig erfreuliche an diesem Tag. Ansonsten geht's drunter und drüber und irgendwie fängt die Woche wieder mal genauso an, wie ich es eigentlich gar nicht haben mag. Stress am Montag ist so alles andere als gut für mich. Meistens bleibt es nämlich dann die ganze Woche so und das mag ich nicht vertragen.

Aber trotz des ganzen Aufregens und Gestresse heute, bin ich noch ziemlich entspannt. Schliesslich hatte ich ein super Wochenende und davon kann ich mindestens einen ganzen Tag von zehren.

Also … was ist passiert am Wochenende … ich will es gerne kurz beschreiben.
Das Wochenende ging schon ziemlich lustig am Freitagabend los. Nach langer Zeit stand mal wieder ein Kinobesuch auf dem Zettel. Und da ich in Begleitung einer gutaussehenden Frau war, kam natürlich kein Ballerfilm o.ä. in Frage … da musste schon ein Schmachtfetzen mit einigem Herz-Schmerz her.

Der einzige Film in dieser Richtung ist momentan "music & lyrics" (im deutschen Kino "Mitten ins Herz" oder so). Man wurde nicht enttäuscht. Neben jeder Menge Musik aus den Achtzigern und guten Witzen kam der Herz-Schmerz nicht zu kurz. Alles in allem … leicht aber gute Unterhaltung am Freitagabend.

Samstagmorgen hab ich mich dann auf dem Weg in meine ehemalige Arbeits- und Lebensmetropole München gemacht. In erster Linie stand der Besuch meiner besten Freundin Alex und der damit verbundene Besuch unseres gemeinsamen Lieblingsclubs auf dem Programm. Desweiteren wollte bzw. hab ich denn auch noch einen alten Freund und ehemaligen Arbeitskollegen nebst Familie besucht. Also … der Münchenbesuch versprach entspannt und gleichzeitig lustig zu werden. Nebenbei gesagt … ich liebe diese Kurztrips. Mal raus aus der gewohnten Umgebung, andere Leute treffen und die letzten Wochen mit Freunden auswerten.

Die Fahrt von Zürich nach München war denn leider nicht wirklich entspannt. Die Strassen waren voll mit Holländern und Dänen, die auf dem Weg aus dem Skiurlaub nach Hause waren und mich ein ganzes Stück des Weges aktiv begleitet haben. "Jungs und Mädels … die linke Spur gehört nicht den Schleichern. Das ist in Holland und Dänemark auch so." Aber sag das mal einem Holländer, die ich übrigens ansonsten sehr mag, der mit 110 km/h auf der linken Spur vor einem dahin schleicht. Aber was soll's … hatte auch was Gutes … mein Benzinverbrauch hielt sich auf der Fahrt nach München sehr in Grenzen.

In München angekommen ging es denn erstmal zum Andy und seiner kleinen Familie. Und zu meiner grossen Überraschung war denn auch schnell die Wohnung voll mit Leuten, die ich a) sehr gerne mag und b) die ich ewig nicht gesehen hatte. Und so verging der Nachmittag denn auch ziemlich schnell und irgendwann hab ich mich denn auf den Weg zu Alex gemacht.

Der Abend begann dann auch so, wie ich mir das gedacht und gewünscht hatte. Es wurden 100.000 Themen abgehandelt, gelästert und gequatscht, was die Themen hergaben. Und das waren nicht wenige. Alles immer mit der für uns üblichen Spur bitterbösem Sarkasmus und Ignoranz. Spass muss sein.

Irgendwann haben wir uns denn mal richtig Ausgang aufgemacht, sind erst was Essen gegangen (Anmerkung … man trinke bloss nie einen Espresso in der Nachtkantine München, das ist kein Espresso sondern irgendwas anderes … aber kein Espresso … bäh) und landeten schliesslich gegen Mitternacht in unserem alten Stammclub, dem "Keller".

Aber irgendwie stellten wir nach ca. zwei Stunden fest, dass wir irgendwie den Anschluss verpasst hatten und das wir wohl nicht mehr wirklich in diese Club gehören. Und das aus den folgenden Gründen:

- das Publikum ist im Durchschnitt mindestens 10 Jahre jünger als wir (könnte man noch ignorieren)
- man kennt vielleicht von 19 Songs nur noch einen (früher war's genau umgekehrt)
- das Styling der meisten Gäste war so gar nicht mehr nach unserem Geschmack und man konnte sich eigentlich nur noch wundern, was manche sich so anziehen.
- man kennt so gut wie keinen der Anwesenden mehr (war früher auch mal ganz anders)

Wir haben uns schon amüsiert, aber es war eher ein Ablästern und sich über "Leute lustig machen" als alles andere. Und so wurde es nach zwei Stunden Zeit, sich richtig Bett zu machen und 'ne Mütze voll Schlaf zu nehmen.

Nach einer recht entspannten Bettruhe, dem üblichen morgendlichen Frühstück bestehend aus Kaffee und Zigarette machte ich mich dann auch am Sonntag am frühen Vormittag auf den Weg in heimatliche Gefilde. Und diesmal hatte ich mehr Spass auf der Autobahn. Hat sich dann auch entsprechend im Benzinverbrauch meines geliebten Automobils niedergeschlagen. Ich hab es gerade so ins Billig-Benzin-Land Österreich geschafft. Aber trotzdem … Spass hat es gemacht, mal wieder mit 200 km/h über die Autobahn zu bügeln …

Zu Hause angekommen, durfte ich dann meine ganzen Kochkünste auspacken, sämtliche Reste des ziemlich leeren Kühlschranks zusammenkratzen und Schatzi und mir ein einfaches aber leckeres Essen zaubern. Inklusive völliger Verräucherung der Küche und der angrenzenden Räumlichkeiten. Aber lecker war's und wozu gibt's schliesslich Fenster, die man aufmachen kann.

Alles in allem also ein gelungenes Wochenende … Dank nochmals an Andy (und natürlich Familie) und an Alex … und natürlich dem Kühlschrank, der die eine oder andere kulinarische Köstlichkeit aus seinen Tiefen preisgab.

In dem Sinne … eine schöne Woche, wenig Stress und natürlich ganz viel Spass. Mahlzeit!

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