18 Juli 2007

Vom Anfang bis zum Ende und zurück

Am Anfang war der Gedanke … ein super entspannter und interessanter Gedanke. Ein Gedanke, der es wert war, weitergedacht zu werden. Ein Gedanke, der sich tief und fest in meine sonst ziemlich feste wirre Gedankenwelt verankert hat und sich dort hartnäckig hält. Ein Gedanke, der, so konfus er auch manchmal erscheinen mag, mich doch immer wieder beschäftigt und mir Anlass zu einigen intensiven "Nachdenkaktionen" gibt. Ein Gedanke, der auf der einen Seite mehr als reizvoll ist und so den einen oder anderen Vorteil bringen würde, andererseits aber auch einen Teil meines "Ichs" ziemlich stark verändern würde.

Es ist ein Gedanke, der langsam zu einem Wunsch wird. Ein Wunsch, den viele mit mir teilen und den eine ganze Menge von Leuten aus meinem näheren Umfeld unterstützen würden. Ein Gedanke, wenn man ihn den umsetzen würde, mir viel Kraft und viel Energie abverlangen täte. Ein Gedanke, der für eine gewisse Zeit sehr schmerzhaft sein kann.

Ich habe viele Gedanke und auch Wünsche in mir. Und nur ein Teil davon wird ausgesprochen und davon wird noch ein geringerer Teil in die Tat umgesetzt. Teilweise sind es äussere Umstände, die mich dazu zwingen, gewisse Gedanken wieder zu verwerfen. Aber zum grössten Teil sind es Gedanken, deren Umsetzung in die Tat an meiner eigenen Trägheit und auch Passivität scheitert. Es ist manchmal nahezu verhext. Statt den Gedanken gleich Taten folgen zu lassen, werden eben diese erstmal stunden-, tage- oder auch wochenlang in meinem kleinen Hirn hin und her geschoben. Das solange, bis ich sie nicht mehr wiederfinde und alles so lasse, wie es ist.

Jedenfalls dieser eine Gedanke würde einiges in meinem kleinen beschaulichen Leben ändern. Es würden Dinge passieren, von denen ich nicht weiss, ob sie mir gefallen oder ob ich daran zugrunde gehen würde. Wenn dieser Gedanke zum Wunsch und dann zur Umsetzungen gelangt, wird für mich persönlich vieles nicht mehr so sein, wie es bis dahin war. Eben dies ist es, was mir an diesem Gedanken Angst macht und was mich bisher noch davon abgehalten hat, dem Gedanken ernsthaft und intensiv nachzugehen.

Aber dieser Gedanke lässt mich seit Wochen nicht los und beschäftigt mich in den letzten Tagen immer mehr. Fast bin ich schon soweit, ihn endlich auszusprechen und mich daran zu machen, Worten Taten folgen zu lassen. Fast bin ich soweit, mein Leben in einer drastischen Art und Weise zu ändern, sowie ich es erst ein paar Male getan habe. Und jedes Mal hat es verdammt wehgetan, auch wenn das "Endergebnis" schlussendlich stimmte.

Nur bin ich wirklich schon soweit? Was macht mich so sicher, dies auch wirklich zu wollen und den Schritt zu machen? Werde ich es schaffen oder auf dem halben Weg scheitern? Fragen, die wohl erst während des Weges beantwortet werden können.

In dem Sinne … ich bin süchtig nach Nikotin und diese Abhängigkeit nervt mich langsam. Also wird es wohl wirklich langsam Zeit für mich, dem Ganzen ein Ende zu machen und der Sucht den Kampf anzusagen. Nur der Zeitpunkt … der ist noch unbestimmt. Aber der wird sich sicherlich finden lassen.

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