03 Januar 2008

Endlich …

… endlich ist es da … das neue Jahr. Und damit auch ein ganzes Paket mit neuen Hoffnungen, Erwartungen und Vorstellungen. Und natürlich die Pläne für 2008 nicht zu vergessen. Davon habe ich eine ganze Menge im Gepäck und freue mich schon, einen nach dem anderen aus eben diesem Überlebenskoffer zu ziehen.

Aber hier erstmal ein kurzer Rückblick einer letzten Tage im Jahr 2007, die alles andere als langweilig und uninteressant waren. Obwohl ich ja gestehen muss, dass ich dem Nichtstun ausgiebig und in höchster Formvollendung gefrönt. Das Ganze gepaart mit ausschweifenden Essgelagen und den dazugehörigen Magenschmerzen.

Das alles fand nicht in der heimischen Wohnung in Zürich oder bei Bekannten im näheren Umfeld statt, sondern wurde in aller Form bei meinen Eltern im hohen Norden praktiziert. Denn genau da hab ich mich die letzten Tage rumgetrieben und die Gegend unsicher gemacht.

Aber mal von vorne an …

Am vergangenen Freitag ging es mit dem letzten Flieger Richtung Norden. mal ausnahmsweise mit Air Berlin und eins bestätigt sich immer wieder …. Mit die hübschesten und interessantesten Flugbegleiterinnen gibt es eben bei dieser Airline. Und so fiel es mir ziemlich leicht, die Stunde Flugzeit schnell und effizient zu verbringen. Wie lange man doch lächeln kann …

In Hamburg angekommen, wartete mein Bruderherz natürlich nicht und keine war da, um mich in den Arm zu nehmen. Hatte auch nicht erwartet, dass der Kleine mal pünktlich zur Stelle sein würde. Schlussendlich suchte und fand man sich denn auch und los ging's in den Osten der Republik. Dort angekommen, warteten die Eltern schon sehnsüchtigst mit der ersten Ladung wohlschmeckender Delikatessen der heimischen Küche und mir war das erste mal so richtig schlecht vom vielen Essen.

Der Samstag und der Sonntag vergingen dann auch wie im Flug. Samstagabend kam es denn noch zu einem Gipfeltreffen der besonderen Art. verabredet war ich mit meinem besten Freund Jens, seiner Viola und Tina, einer alten Studienkollegin von mir. Neben den üblichen kontroversen Diskussionen schweiften wir denn doch des Öfteren in die guten alten und ziemlich wilden Zeiten ab. Nur eine Aussage der 3 macht mir heute noch zu schaffen … mein angeblicher Verschleiss an Frauen. Hallo? … So schlimm bin ich doch gar nicht.

Na egal … schlussendlich war der Sylvestertag angebrochen und in den frühen Nachmittagsstunden begannen denn auch schon die ersten Partyvorbereitungen. Geladen hatte ein guter Freund meines Bruders mit anschliessendem Besuch einer Tanzlokalität im herzen von Rostock. Soweit der Plan …

Nach den ersten paar Gläschen lockerte sich auch die Stimmung und der Abend versprach recht lustig zu werden. Wurde er denn auch … zum Feierwerk durften wir uns all nach draussen begeben und Leute … ich kann Euch sagen … so muss sich Krieg anfühlen. Der Einschläge um uns herum, nur irre Leute, die meinten, sie müssen sich gegenseitig die Böller und anderes Feierwerk zwischen die Beine jagen und überhaupt … ich weiss, warum ich in den letzten Jahren dichtbesiedelte Gegenden gemieden habe.

Gegen 01:00 Uhr ging es wie angekündigt in die besagte Tanzlokalität. Mein Bruder hatte mich musiktechnisch schon mal vorwarnt und das war auch gut so. Schliesslich ist elektronische Musik untermalt mit dumpfen Beats und immer wiederkehrenden eintönigen Rhythmen nicht so ganz meins. Aber hab's erfolgreich überlebt und ausserdem lenkte das durchaus aus meiner Sicht komische Publikum sehr gut ab. Was dort so an Drogen konsumiert wurde, war schon der blanke Wahnsinn und braucht sich hinter den Grosstädten Deutschlands und der Undergroundszenen nicht zu verstecken. Hätte ich gewollt …. Na zum Glück bin ich aus dem Alter raus und will nie wieder reinkommen.

Der Neujahrstag war dann von ruhigen Stimmen geprägt und verlief erfreulich ereignislos. Rückflug nach Zürich, gemütlicher Abend und frühes Einschlafen … alles in allem ein guter Schluss der Festivalitäten.

Seit heute Morgen kämpfe ich nun wieder mit den Irrungen und Verwirrungen des alltäglichen Arbeitswahnsinnes und bin froh, wenn der Tag sich in ein paar Stunden verabschiedet. Und Morgen geht's denn ganz normal weiter.

In dem Sinne … auf zu neuen Ufern, neue Schandtaten wollen begangen werden und alles bleibt anders. Und danke nochmals an alle, die für mich im letzten Jahr da waren und immer wieder für mich da sein werden.

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