15 September 2009

Spass muss sein

Menno … heute ist wieder einer dieser Tage, an denen ich besser im Bett geblieben wäre. Sicher aufgehoben unter meiner Decke, ein Buch vor der Nase und alle Gardinen zugezogen. Schliesslich will man ja an solchen Tagen nicht wirklich etwas von seiner Umwelt mitbekommen.

Aber das leben ist ja nun mal kein Ponnyhof und so musste ich mich gleich mal heute Morgen in der Tram wieder mal besonderen Herausforderungen stellen. Eigentlich dachte ich ja, dass ich im öffentlichen Nah- und Fernverkehr schon eine ganze Menge gesehen und erlebt habe, aber weit gefehlt … heute Morgen durfte ich mal wieder Beobachter besonderen menschlicher Wesenszüge werden.

Wer zu den Hauptpendlerzeiten den öffentlichen Nah- und Fernverkehr regelmässig benutzen darf, muss oder will, kennt ja sicherlich die bedrückende Enge, die aufgrund übervoller Transportmittel entstehen kann. Und natürlich ist denn auch die Stimmung und das gegenseitige nette und liebevolle Miteinander durchaus ein Begriff.

Wenn denn aber ein … sagen wir mal nett und höfflich … sturzbetrunkener, nach diversen Körpersäften schnuppernder Mitreisender das Transportmittel zu betreten versucht, kann die bis dahin so ausgelassene und fröhliche Stimmung untereinander sich leicht und ohne irgendwelche Schwierigkeiten ins unendlich potenzieren. Und wenn denn eben jener Zeitgenosse auch noch von einem permanenten Würgreiz zu kämpfen hat … na dann wird es mal richtig lustig.

Mehr möchte ich an dieser stelle gar nicht erwähnen … schliesslich ist es Mittagszeit und wir wollen doch alle noch unser wohlverdienten Essen geniessen. Nur noch soviel … die jungen Frau in Ihrem bestimmt nicht gerade billigen Kostümchen hatte es wirklich nicht verdient … der Rest der Fahrt muss die Hölle für sie gewesen sein.

In dem Sinne … was wäre denn das tägliche Leben ohne irgendwelche Überraschungen. Nur bitte liebes leben … lass sie auch mal positiv oder angenehm sein. Danke …

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