19 Oktober 2009

Darf ich mal bitte

Welcher Nutzer der öffentlichen Nahverkehrsmittel zur Hauptverkehrszeit kennt das folgende Szenario nicht:

Montagmorgen, das Wochenende war mal wieder viel zu kurz und die Augen sind noch nicht wirklich auf. Das Gehirn fängt erst ganz langsam an zu arbeiten und auch der Rest des Körpers sehnt sich zurück ins warme Bettchen.

Und denn der Schock am frühen Morgen … das benötigte Verkehrsmittel der mehr oder weniger freiwilligen Wahl bricht vor Ansturm schon fast aus allen Fugen und immer mehr Mitreisende drängen sich in jenes Gefährt, welches den mehr oder weniger gestressten Reisenden von Punkt A nach Punkt B bringen soll.

Und denn der Moment des Aussteigens an einer der wenigen Nebenhaltestellen. Das Verkehrsmittel noch völlig mit Menschen und anderen ähnlich aussehenden Lebewesen vollgestopft und der Weg zum Ausgang beträgt gefühlte 100 m.

Die Station kommt und vorsichtiges Drängeln und Schupsen setzt ein. Eine Bewegung, die kaum noch aufzuhalten ist und in der aussteigewillige Reise das Fortbewegungsmittel verlassen will. Und wenn man denn viel Glück hat, spült einen eben diese Bewegung an der gewünschten Haltestelle heraus.

Leider hatte ich dieses Glück heute Morgen nicht und durfte daher noch eine weitere Station den Mief und die anderen frühmorgendlichen Gerüche geniessen.

In dem Sinne … stehe ich Morgen denn doch wieder eine halbe Stunde früher auf. Müde bin ich eh, aber wenigstens schaffe ich es zu 90%, das Tram an der richtigen Haltestelle zu verlassen … wahrscheinlich …

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