25 November 2009

Soll ich oder soll ich nicht

Im Zeitalter des modernen digitalen Wahnsinns oder auch Web 2.0 genannt, in denen Seiten wie Facebook, twitter, meinvz und alles andere Mögliche und Unmögliche den Alltag regiert, keimt in mir immer der der Gedanke, mich diesem doch ein wenig mehr als nur ein bisschen zu entziehen. Einfach den Stecker ziehen bzw. den berühmt berüchtigten „Abmelde“-Botton drücken. Schluss und aus die Maus … nichts mehr mit dem halbdurchsichtigen lorretti.

Dabei hat alles mal so harmlos angefangen. Eine Mail-Adresse und das war es auch schon mit der digitalen Verbundenheit. Nichts mit durchgestylten Profilen, diversen online-gestellten Informationen über die eigene Person und den damit verbundenen Personen.

Ok … bevor jetzt das grosse „Hallo“ kommt … natürlich kann jeder den Grad der Durchsichtigkeit selbst bestimmen. Gar keine Thema … aber wo die Grenze ziehen, wo „nein“ sagen und einfach Informationen nicht weitergeben bzw. in die grosse weite Internetwelt raustragen.

Wäre man manchmal nicht einfach glücklicher und auch interessanter, viele Sachen für sich zu behalten und somit einen gewissen Grad auch an Geheimnisvollem zu bewahren?

Natürlich hat das Ganze auch so seine Vorteile … weit entfernte Freunde und Verwandte (Hallo Mama !!!) bleiben so laufend über das alltägliche Leben informiert. Feine Sache da … nur das man sich dann auch ab und zu einfach nichts mehr wirklich zu erzählen hat. Man hat es ja schon gesehen, gelesen oder anderweitig in sich aufgenommen. Na ja …

In dem Sinne … ist das mit dem Steckerziehen eigentlich gar kein so schlechter Gedanke, den ich evtl. doch mal in den nächsten Tagen und Wochen weiterverfolgen werde. Und über das Ergebnis werde ich natürlich hier informieren. Denn diesen Blog aufgeben … das habe ich eigentlich nicht vor. Grüsse nach Jena … Sölden wir kommen.

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