25 Mai 2010

Am Ende doch kein Sonnenbrand

Ganz Mitteleuropa hat sich das vergangene Pfingstwochenende wohl mächtig gefreut. Denn endlich haben wir sie mal Strahlen wieder zu Gesicht bekommen und konnten ihre Strahlen mehr oder weniger geniessen. Nur das Gastspiel soll gemäss einschlägigen Vorhersagen auch schon bald wieder vorbei sein bzw. ist es in Norddeutschland wohl auch schon wieder.

Aber gestern war's bei uns noch schön und so genossen das Fifilein und meine Wenigkeit einen super sonnigen Tag am wunderschönen Bodensee. Und mal ganz ehrlich … was man dort (wie wohl auch woanders) alles zu erleben durfte, war für einen bekennenden Feldforscher wie mich eine ziemlich grosse Herausforderung … zumindest was die die Herausforderung für Augen und Ohren betraf.

Da stelze Miss Universe nebst sonnenstudiogebräuntem Lebensabschnittsgefährten (oder wahlweise auch Zuhälter) ganz brav und im schönsten Einklang neben der fünfköpfigen Familie einher. Da schimpfte das typische Doppelverdiener-keine-Kinder-Päarchen Mitte/Ende Zwanzig in gleichen Tönen gemeinsam mit dem Rentnerpaar Ende 60 über die langen Warteschlangen und die ruinösen Preise an den einschlägigen Milcheisverkaufsstätten. Und natürlich durften sämtliche anderen Randgruppen der weltweiten Gemeinschaft nicht fehlen.

Und über dem Ganzen schwebte immer ein Hauch von Frühsommer … oder war's denn doch der permanente Essensgeruch der mehr als zahlreich vertretenen Speiselokalitäten? Man weiss es nicht ganz so genau … frühsommerlich war es auf jeden Fall.

In dem Sinne … freuen wir uns auf den nächsten Besuch der lieben Sonne … auf das er bald wieder sein würde. Und ansonsten erfreuen wir uns so lange an den zahlreich gemachten Erinnerungsfotos. Ganz im Sinne von "Ich habe sie wirklich gesehen … trotz Sonnenbrille".

14 Mai 2010

Langsam ist's genug

Irgendwie kann es einem ja das Wetter nie wirklich recht machen. Mal ist es zu heiss, dann wieder zu kalt, mal ist es zu trocken und dann wieder zu nass draussen. Und so gibt es immer ein Thema, über das man sich in aller epischer Breite auslassen kann … wenn man denn will.

Das Wetter, so schön oder mies es auch sein mag, es ist immer für eine nichtssagende und abendfüllende Konversation gut. Und wenn es nur als Einstieg für eben eine solche da ist.

Und so muss heute hier und jetzt das Wetter mal für alles hinhalten. Für meinen momentanen Müdigkeitsanfälle, für die anhaltende Lustlosigkeit in Bezug auf diverse Freizeitaktivitäten und auch für alle anderen negativen Dinge, die hier und da mal meine Wege kreuzen.

Was mach ich denn aber nur, wenn die Sonne mal wieder scheint? Eine gute Frage, über die ich denn nachdenken werde, wenn es soweit ist. Bis dahin schiebe ich mal alles auf den anhaltenden Regen und die für die Jahreszeit ungewöhnlich niedrigen Temperaturen.

In dem Sinne … werde ich mal versuchen, den heutigen Tag ohne grosse Müdigkeitsausfallerscheinungen zu überstehen und wünsche ein super Wochenende … möglichst ohne Regen und so ein Zeugs.

06 Mai 2010

Lebenszeichen

Jetzt ist's schon wieder Donnerstag und ich habe mich diese Woche hier noch nicht einmal verewigt … Asche auf mein Haupt. Aber zu meiner Entschuldigung muss ich auch sagen, dass bis auf Arbeit und Wohnungsbesichtigungen der Tag aus nichts anderem besteht.

Deswegen mal ein kurzes Rückblick auf das vergangene Wochenende und dabei ganz besonders auf den Hinflug von Zürich nach Hamburg. Nicht falsch verstehen … der Rest des Wochenendes wäre eigentlich auch einen Betrag wert … aber das würde den Rahmen hier und jetzt sprengen. Deswegen nur mal kurz ein paar Worte über den Hinflug …

Denn der hatte es mehr oder weniger in sich. Und dabei meine ich nicht die paar kleinen Turbolenzen … alles harmlos. Was mein Blut eher zum Kochen gebracht hat, war ein Teil der Mitreisenden. Schliesslich war man eine gute Stunde auf engstem Raum mit eben diesen eingesperrt und die Anzahl der Fluchtmöglichkeiten tendierte quasi gegen "0" … leider.

Schon beim Boarding fiel uns eine kleine Gruppe Schweizer Mittzwanziger auf, die sich sichtlich und lautstark auf ihren Hamburgbesuch freuten. Prinzipiell ist so ein Besuch natürlich Grund zur Freude. Allerdings muss ich nicht den restlichen ca. 150 Mitreisenden dies im Minutentakt indirekt mitteilen. Auch der Konsum diverser Jugendzeitschriften vor und während des Fluges und die dazugehörige Auswertung der mehr oder weniger sinnfreien Textmitteilungen in eben diesen Zeitschriften waren nicht wirklich lustig und auf deutsch gesagt … es interessierte uns restlichen Mitleidenden einen Dreck. Nur leider interessiert unser Desinteresse die Truppe herzlich wenig.

Und so gestaltete sich die Zeit während Start und Landung, in denen der Gebrauch elektronischer Geräte leider nicht erlaubt war, eher mühsam und nervtötend. Und mal ganz im Ernst … wenn sich jemand mit Ende Zwanzig den Spitznamen "Whiskey" zugelegt hat und auch so genannt wird … was will man da erwarten

In dem Sinne … wenn einer eine Reise tut, denn hat er was zu erzählen. Ich glaube so oder so ähnlich geht dieses Sprichwort. Egal … ich werde mich jetzt mal so langsam an die Arbeit machen. Aber vorher brauche ich noch eine intravenöse Koffeininjektion.

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