29 September 2008

Morgen geht's in den Wald

In unserer heutigen so heiss geliebten Konsumgesellschaft soll es ja tatsächlich Menschen geben, die sich auch mal für was anderes als sich selbst einsetzen. Soll es geben und ist manchmal doch weiter verbreitet, als man glauben mag. Da fliegen Menschen mal so halb um die Erde um irgendwo im Dschungel Zähne von mehr oder weniger zu behandeln; manche engagieren sich in der Behindertenhilfe und manche helfen einfach so und ohne jegliche finanzielles Interesse bei der Ausgabe von Essen an bedürftige Mitmenschen. Und andere gehen einfach mal in den Bergwald der Schweiz, um dort aufzuräumen, Schneezäune zu setzen oder andere gute Werke zu tun. Nennt sich Projekt Bergwald und wird u.a. auch von unserer Firma unterstützt und gefördert.

Und jetzt ratet mal … genau … zu den Letzteren werde ich Morgen gehören. Ja richtig gelesen … ich der TT-Fahrer, der leidenschaftliche Shopper, derjenige, der fast jeden Arbeitstag im schicken Anzug durch die Strassen von Zürich läuft und auch gerne mal gerne einfach nur das eigene Leben geniesst.

Bei der Anmeldung zu diesem Projekt war ich denn auch selber ein bisschen überrascht … überrascht, dass ich das einfach mal so mache ohne an irgendwelche grossen Vorteile zu denken. Ich bin sooo gut … na ja manchmal …

In dem Sinne … manchmal sollte man auch mal über seinen eigenen Schatten springen, die Ärmel hochkrempeln und etwas tun, was auch mal der Allgemeinheit nützt. ich denke mal, dass das auch dann irgendwann zurückkommt … im Positiven natürlich.

24 September 2008

Ein Reigen wilder Melodien

Die Augen sind heute Morgen noch nicht wirklich auf, die Stimme immer noch ein bisschen belegt und auch sonst ist der Wachheitsgrad als eher unterdurchschnittlich zu bezeichnen. Grund dafür ist nicht etwa eine durchzechte Nacht oder eine Gamingschlacht vor dem PC, sondern der Besuch eines denkwürdigen Konzertes am gestrigen Abend mitten im (Banken-)Zentrum von Zürich.

Die Rede ist allerdings nicht vom Bryan Adams Konzert gestern Abend … das war im Zürcher Hallenstadion und wäre eh nicht wirklich was für mich gewesen. Ich höre schliesslich nicht zu der Generation, die sich ihre Fan-T-Shirts in die Lewis 501 stecken und vom Sommer des Jahres 1969 träumen. Da gab's unsereins nämlich noch gar nicht und das ist vielleicht auch besser so.

Die Rede ist vom gestrigen Hellacopters Konzert in der Alten Börse direkt am Paradeplatz Zürich. Schon ein denkwürdigen Anblick … Dutzende langjährige lederjackenbehangene Typen und Mädels mit fettem Kajalstrichen unter den Augen bevölkerten den sonst nur von Anzugträgern, aufgestylten Tussis und Touristen bevölkerten Platz in einer der teuersten Gegend von Zürich. Man kann da mal ruhigen Gewissens behaupten, dass da doch gewisse Gegensätze aufeinander trafen. Sehr interessant und beeindruckend. Sieht man so sehr selten in der Gegend.

Das Konzert … wie erwartet eine Ansammlung schmutzigen Rocks mit der nötigen Arroganz, Schweiss in Massen und dem einen oder anderen Schweizer, der sich gegen alle sonstigen Gewohnheit und Zurückhaltung mittels Sprung ins tobende Publikum warf. Und das schon in der ersten halben Stunde … Respekt Jungs … reife Leistung. Die Stimmung mehr als prächtig und selbst in den letzten reihen wurde zumindest fleissig mit den Füssen der Takt aufgenommen.

Alles in allem ein gelungener Liederabend voller Hits, die kaum jemand kennt und die niemals im Radio gespielt werden. Aber müssen sie auch gar nicht … das überlassen wir mal dem Bryan. Der kann es bestimmt besser gebrauchen. "Everything I do …" bla, bla, bla …

In dem Sinne … Musik ist zum Glück Geschmackssache und über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten … oder auch nicht … oder doch … ach … weiss auch nicht … noch viel zu früh. Gute Nacht …

23 September 2008

Auf der Suche

Was war das denn für ein Montag gestern? … Irgendwie wollte nichts wirklich laufen, die Stimmung sackte ständig in irgendwelche Kellergefilde ab und demzufolge hatte sich meine Arbeitsmotivation für unbestimmte Zeit unbezahlten Urlaub genommen. Selbst der frühe Feierabend trug nicht wirklich zur einer Verbesserung des Wohlbefindens bei und das "Runterkommen" während der Tramfahrt nach Hause gestaltete sich alles andere als einfach. Schlussendlich war der Abend denn aber doch noch recht entspannt ... wider Erwarten und besserem Wissen.

Jetzt am Dienstagmorgen ist allerdings wieder alles wie gestern und von meiner für einen Tag beurlaubten Arbeitsmotivation fehlt immer noch jede Spur. Also wird es langsam Mal Zeit, mich intensiv auf die Suche nach eben dieser vermissten positiven Eigenschaft meinerseits zu machen. Denn ohne sie geht heute auch mal wieder gar nichts und der Tag könnte endlos lang werden.

Also einfach mal losarbeiten und schauen, was passiert. Vielleicht kommt sie ja urplötzlich hervorgekrochen, übernimmt wieder die Regie und lässt vor allen Dingen den Tag mehr als schnell vorbeigehen. Wäre so das Optimum und würde zur allgemeinen Verbesserung der Laune mehr als nur beitragen.

In dem Sinne … erst Suchen und dann vielleicht auch noch Finden. So der grosse und einfache Plan des heutigen Tages. Und das Beste daraus machen. Vielleicht ist ja (wie schon so oft) der Weg das Ziel.

19 September 2008

So kurz vor dem Wochenende

Natürlich muss ich noch so kurz und knapp vor dem herannahenden Wochenende noch den einen oder anderen Satz loswerden und somit mal ganz gepflegt in die Runde werfen.

Zum einen … bin ich heute tierisch gut drauf. Gründe gibt's natürlich jede Menge. Bald Wochenende, heute geht's noch nach München und das ganze Mal nicht mit meinem oder Fifis Wagen sondern mit einem kleinen Mini … Spass muss sein und wenn es nichts kostet … umso besser. In meiner wohlverdienten Mittagspause werde ich mal das Spassmobil beim Händler abholen und schon mal die Innenstadt von Zürich damit unsicher machen.

Zu anderen … geht's morgen auf die Wiesn. Für alle Nichtbayern und Ortsunkundigen … gemeint ist natürlich das Oktoberfest. Und … nein … ich werde mich nicht, so wie in einschlägigen TV-Sendungen oftmals pauschal dargestellt, und ich betone NICHT, zur Besinnungslosigkeit betrinken. Hab ich einmal auf der Wiesn gemacht und das Resultat … eine einjährige Beziehung mit einer leicht gestörten und einem anschliessenden psychischen Knick meinerseits.

Aber vielleicht noch kurz zum Thema "Oktoberfest" … glaubt nicht alles, was Ihr im Fernsehen seht. Klar gibt es die Australier, Amis oder irgendwelche Westpolen, die im eigenen Saft in der Gegend rumliegen und natürlich gibt’s hin und wieder mal eins auf die Mütze. Und natürlich wird geflirtet und rumgemacht … aber gerade die Extreme kommen zum Glück nur sehr selten vor. Nur leider wollen uns diverse Privatsender da ein anderes Bild verkaufen … und der Mob glaubt's denn auch noch. Nur so schlimm wie dargestellt, ist's in der Regel nicht und in der Regel und wenn das Wetter mitspielt, kann man eine ganze Menge Spass und Vergnügen auf dem grössten Volksfest Europas haben. Man muss nur wollen und sich darauf einlassen, dass Bayern halt nicht Deutschland ist.

In dem Sinne … Jubel, Trubel, Heiterkeit … alles das muss sein und sollte ab und an auch mal in aller Ausgiebigkeit zelebriert werden. Sonst fragt man sich irgendwann mal: "Wann habe ich eigentlich gelebt???" … Allen ein super Wochenende und ganz viel Spass … München … wir kommen …


Nachtrag: Natürlich werde ich berichten ...

17 September 2008

freiwlliger Zugzwang



Es geht was rum in der Schweiz und dem Rest Europas ... die grosse Nominierungsflut, -wut oder was auch immer. Natürlich darf ich da nicht fehlen und nach zwei bereits für meine Wenigkeit erfolgten Nominierungen durch meine Lieblingsmama und den Meister der wechselnden Websites Tom möchte ich da meiner geschätzten Leserschaft auch meine Nominierungen kundtun. Aber vorher erstmal die Spielregeln ... denn ohne wird es langweilig

1. Der Blogger kann das Logo auf seinen /auf ihr Blog speichern.
2. Verlinke die Person, von der Du den Award bekommen hast.
3. Nominiere mindestens 7 weitere Blogs.
4. Verlinke diese Blogs mit Deinem und,
5. Hinterlasse eine Nachricht auf den nominierten Blogs.


Aber nun kommen sie ... meine Nominierungen:

Selbstverständlich nomniere ich meine Lieblingsmama. Warum ... weil ich sehr grossen respekt vor dem habe, was sie jeden Tag leistet und dabei trotzdem ihr Lächeln nicht verloren hat.

Natürlich darf Dorina aus Deutschland nicht fehlen. Immer wieder interessant und mal eine andere Sicht der Dinge.

Als nächste Nominierung möchte ich den shopblogger aus Bremen präsentieren. Also ich weiss schon, warum ich keinen Laden aufmachen wollen würde.

Tja ... der nächste Nominierte ist der Jojo aus Jena. Studentischer Witz und Charme präsentiert mit spitzer Feder. auch wenn ich manchmal nur die Hälfte verstehe.

Ach ja ... bevor ich es vergesse ... Tom ... den Eistee trinken wir noch DIESES JAHR. Und natürlich ist er auch nominiert. Warum? na denn schaut auch mal die geniale Seite an und Ihr wisst warum.

Mal schaun ... die grossen Blogs wie den Frauen(nicht)versteher, den Polizisten in der Zentrale und so viele andere lasse ich mal gepflegt beiseite ... die tauchen eh immer überall auf. Auch oder weil sie sehr gut sind.

So ... jetzt ist die Show vorbei, die Nominierungen stehen und mal schaun, ob und was dabei rauskommt. Spass gemacht hat es auf jeden Fall.

In dem Sinne ... viel Spass beim Lesen und bis die Tage.

16 September 2008

Rauschen im Ohr (Neues aus dem Rauscherraum die x-te)

Jeder Mensch verfügt bekanntlich über das eine oder andere Talent. Eigentlich sogar über viele, aber die meisten Talente sind derartig verkümmert, dass man sie kaum bis gar nicht gebrauchen kann. Also sollte man sich auf die mehr oder weniger stark ausgeprägten Talente konzentrieren und diese so oft wie möglich ausgiebig nutzen. Ok … das eine oder andere Talent gehört vielleicht nicht so ganz in die Öffentlichkeit, aber die meistens sind schon so, dass man sie überall nutzen kann.

Eines meiner gut ausgeprägten Talente ist das sogenannte "Überhören". Auch als "Weghören" oder "Rauschen im Ohr" zu bezeichnen. Ganz böse Menschen bezeichnen diese teilweise überlebensnotwenige Talent auch als selektive Wahrnehmung. Aber das ist in meinem Augen … ups … 'tschuldigung Ohren doch eher eine Angewohnheit und kein Talent.

Das ich eben dieses Talent des Öfteren im täglichen Überlebenskampf benötige, beweisst der ausschnittsweise dargelegt Raucherraumgespräch. Denn nach den ersten 6 Sätzen setzte nämlich automatisch dieses Talent ein und ich hatte denn doch noch eine entspannte Pause.

Protagonisten zwei liebreizende Kolleginnen (denke mal Assistentinnen), wahrscheinlich aus dem Osteuropäischen Bereich, wieder frei übersetzt aus dem Schweizerdeutsch.

Kollegin blond: Also weißt, ich habe langsam keine Lust mehr. (als wenn sie die je gehabt hat)
Kollegin rothaarig: Und ich auch nicht.(ach nee …)
Kollegin blond: Immer diese Auswahl. (Wie was wo wann ???)
Kollegin rothaarig: Ja … echt schlimm. (???)
Kollegin blond: Und dabei weiss ich gar nicht, was ich eigentlich will. (na wer weiss das schon)
Kollegin rothaarig: Na das weiss ich schon … will alles. (Ok … jetzt wird's evtl. spannend)
Kollegin blond: Na ja … so kann man das auch sagen. (Mädels … kommt doch mal zum Punkt)
Kollegin blond: Ja immer diese Auswahl in der Kosmetikabteilung

Rausch ..............................................

In dem Sinne … nicht alles, was man hört, will man auch wirklich zur Kenntnis und wenn es um Kosmetik geht, dass steige ich doch wirklich aus. Zum Glück habe ich dieses Talent und kann auch einfach mal auf Durchzug stellen.

11 September 2008

Mitfahrer

Wer sich jeden Tag mit dem öffentlichen Nah- und Fernverkehr zur jeweiligen Arbeitsstelle bewegt und natürlich abends das Ganze denn auch noch retour kennt die folgende Situation:

Man sitzt ganz gemütlich und entspannt auf seinem Sitz, liesst die aktuelle Tagespresse oder ein Buch, hört Musik und/oder schaut einfach nur aus dem Fenster und beobachtet das Umfeld. Je nach Wachheitsgrad mehr oder weniger erfolgreich, aber das ist in dem Moment ja auch völlig egal.

Und jeder oder zumindest die meisten kennen auch die Situation, wenn man dann einen Sitznachbarn bekommt. Je nach Person gibt es dabei zwei grundlegende Typen:

Der oder die Unauffällige

Besticht dadurch, dass man die jeweilige Person gar nicht merkt. Mach sich nicht breit, ist genauso zuvorkommend wie man selber und weiss sich einfach zu benehmen. Immer schön unauffällig. Und ehe man es sich versieht, ist diese Person denn auch schon wieder weg und man kann nur hoffen, dass man sich zum einen nicht allzu breit gemacht hat und zum anderen das der nächste Sitznachbar ebenso zu diesem Typ Mitfahrer gehört. Jedenfalls sind dies Mitreisenden für mich immer die angenehmsten.

Der oder die Aufdringliche
So … das bin ich und ich brauche Platz, Luft und noch mehr Platz. Genau dies Denken zeichnet diesen Typ Mitfahrer aus. Getopt wird das ganze denn noch durch minutenlange Telefonate oder Ausbreiten der Zeitung, sodass man sich selber kaum noch bewegen kann bzw. man am Ende der Fahrt die komplette Lebens- und Leidensgeschichte der jeweiligen Person kennt. Jedenfalls sehr unangenehme Zeitgenossen …

Natürlich gibt's da auch noch eine ganze Menge Misch- und Untergruppen. Überlass ich jetzt mal der Phantasie der Leser. … Sag nur Aufdringlichkeit gemischt mit den diversen Gerüchen und dem Feingefühl einer Dampfwalze im Berufsverkehr.

In dem Sinne … Gegenseitige Rücksichtnahme ist doch was Feines … wenn alle sie auch in irgendeiner Form verinnerlicht haben. Und wenn nicht … na da kann man nur hoffen, dass diese Person schnell aussteigt oder man selber bald an der gewünschten Haltestelle ist. Oder man sucht sich demonstrativ einen anderen Platz … Flucht nach vorn.

09 September 2008

Melde mich gehorsamst zurück

So … da bin ich wieder. Braun gebrannt mit einem Pelz im Gesicht und der Gewissheit tief im Herzen, dass selbst die grösste Hitze in Zürich nichts gegen die unangenehme Wärme in Athen ist. Ich würde niemanden, der nicht irgendwie auch bei 30 Grad im Schatten ständig am Frieren ist, den Aufenthalt Ende August in Athen empfehlen. Bei 36 Grad im Schatten, keinem lauen Lüftchen und Menschenmassen, die sich durch die engen Gassen der Stadt schieben ist man über jedes Geschäft mit ausreichender Klimaanlage dankbar.

Segeln war wie erwartet mega gut … reine Privatveranstaltung für Fifi und mich. Das andere Paar musste leider absagen und so hatten wir den Kahn nebst Skipper ganz für uns alleine.

Hier für alle neugierigen anbei mal ein paar Bildchen. Wer mehr sehen will … einfach eine Mail an mich …







In dem Sinne … Freienzeit ist die schönste Zeit im Jahr und man sollte versuchen, sich dieses Feeling auch im Alltag so lange wie möglich zu erhalten. Auch wenn es mehr als schwer ist …

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