30 Juni 2008

Menno …

…ist das lange her, seit ich hier mal was Neues verewigt habe. Wenn ich das recht gesehen habe, war ich hier das letzte Mal vor knapp einer Woche aktiv und das ist für meine Verhältnisse schon eine kleine Ewigkeit her.

Aber eine ganze Menge ist in der vergangenen Woche passiert, diverse Flugmeilen wurden meiner Bonussammelkarte gutgeschrieben und irgendwie gefühlte 100'000 Wörter sind seitdem aus meiner Mund gekommen.

Grund waren diverse Kundentermin … und die nicht nur in Zürich oder Kreuzlinge, sondern auch mal wieder in meinem geliebten Hamburg. War sozusagen das Highlight dieses Quartals und gab mir ein bisschen zustätzliche Kraft für alles Mögliche.

Spannend war natürlich auch der gestrige Abend … leider haben es die Deutschen nicht gepackt, verdient hätten sie es aber auch nicht wirklich. Da haben schon die Spanier die bessere Vorstellung gegeben und so auch verdient den Pokal mit nach Hause genommen.

Und das ganze Drumherum hat auch so weitestgehend gepasst. Waren Mitten drin in der Fanmeile in Zürich und haben es uns dort gut gehen lassen. Und selbt für mich nicht zu übermässig interessierten Fussballschauer gab es die eine oder andere Sache zu beobachten.
Dabei standen weniger die stark interessierten Zuschauen im Mittelpunkt meiner Beobachtungen, sondern eher einige Gestalten Am hinteren Ende des Sammelpunktes (Gemüsebrücke Zürich).

Gestalten im Alter zwischen 13 und vielleicht maximal 16 Jahren bevölkerten diesen Bereich und liessen es sich dort sichtlich gutgehen. Auffällig war speziell der für mich ein bisschen gewöhnungsbedürftige Kleiderstyle der köperbehaarungslosen Teens.
Beschreibungen würden dem anblick nicht wirklich gerecht werden und daher passt dieses Bild einfach am besten und drückt genau meine Gedanken beim Anblick dieser Gestalten aus:



In dem Sinne … Erziehung gerade in Fragen von gutem Geschmack sollte man schon von frühesten Kinderbeinen betreiben und strengstens darauf achten, dass man immer mal wieder mit abschreckenden Beispielen kommt. Sonst kann das bös enden …

23 Juni 2008

Nix verstehn …

Man hatte mich ja gewarnt … wenn man in die Westschweiz und somit in den französisch sprechenden Teil der Schweiz fährt und dort auch mal das Auto verlässt, stösst man unweigerlich als jemand, der der französischen Sprache nicht einmal ansatzweise mächtig ist, schnell an Grenzen, die teilweise nicht ganz unerheblich sind.

Am vergangenen Wochenende war es denn soweit und wider besserem Wissen haben wir uns mal in die Westschweiz aufgemacht. Neuland erkunden, mit meinem Flitzer die Serpentinen hoch- und runterdüsen und ganz gepflegt am Genfer See ein wenig französisches Fair geniessen.

Der Weg ans östliche Seeufer war dann auch geprägt durch die eine oder andere fahrtechnisch anspruchsvolle Strecke, die mir so das eine oder andere Mal ein ziemlich grosses Grinsen aufs Gesicht gezaubert und meiner bei Beifahrerin die Gesichtsfarbe aus diesem getrieben hat. Schwierig wurde es dann nur, wenn irgendwelche Schilder kamen, deren Inhalte wir nicht das Geringste deuten konnten. Also Augen zu und durch … und so kamen auch Bilder wie das Folgende zustande.


Alles in allem ein recht gelungener Miniurlaub mit gutem essen, leckerem aber hinterhältigen Wein, jeder Menge Kultur und noch mehr Spass. Das dabei teilweise mit Händen und Füssen kommuniziert werden musste, machte uns irgendwann aber auch nichts mehr aus. Nur was irgendwann richtig zu nerven anfing, war das Geplapper im Radio. Schon blöde, wenn man über die Witze aufgrund sprachlichen Unkenntnis nicht wirklich lachen kann. Und irgendwann fängt das Geschnatter der Eingeborenen mächtig an zu nerven. Zum Glück gibt's Autoradios mit CD-Playern und irgendwann kamen wir gestern Nachmittag auch wieder in Regionen, deren sprachliche Nähe zum Hochdeutschen durchaus gegeben war.

In dem Sinne … wenn einer eine Reise tut, dann hat er was zu erzählen. Und im Erzählen war ich ja schon immer gut … Mahlzeit

Nachtrag: Mehr Bilder findet der geneigte und neugierige Leser hier

18 Juni 2008

Last Day in Frankfurt (Reisebericht die Letzte) oder nehme niemals einem Schweizer seinen Pass weg

So … der letzte Tag in Frankfurt ist genau in 1 ½ Stunden vorbei und dann bin ich, so Gott will, endlich wieder in der Luft Richtung good old Zurich. Schliesslich sitze ich gerade schon am Flughafen und bereite mich seelisch-moralisch auf den bevorstehenden Flug vor … sprich … die halte meine Gedanken zum heutigen Tag mal in zwei bis drei kurzen Sätzen fest.

Aber mal vom Anfang an …

Den gestrigen Fussballabend habe ich denn doch mal in mehr oder weniger angenehmer Umgebung und Atmosphäre verbracht. Sprich … ganz gepflegt bei dem einen oder anderen Gläschen feinstem Ciders in einem englischen Pub. Der Weg dann zurück war allerdings wieder mal ein mehr oder weniger Spiessrutenlauf zwischen Pennern, Punks und anderen Ausgestossenen der Gesellschaft hindurch. Frankfurt Hauptbahnhof halt …

Heute Morgen dann mal noch fix was gegessen, die bereits gepackte Tasche geschnappt und ausgecheckt. Wie nicht anders zu erwarten, musste meine private Kreditkarte für das Ganze herhalten, da das mit der Online-Reservierung mittels internem Reisebüro mal wieder nicht geklappt hat. Hatte ich aber schon befürchtet und war nicht wirklich entsetzt darüber.

Der Tag verging dann auch relativ schnell und ohne nennenswerten Vorfälle und Ereignisse und gegen sogar das zu halb fünf bestellte Taxi war pünktlich zur Stelle. Das Einchecken am Frankfurter Flughafen verlief schnell und reibungslos und endlich habe ich auch mal einen freundlichen Menschen getroffen. Denn der Typ da auf der anderen Seite des Schalters hatte sogar mal einen guten Spruch auf Lager. Also alles bestens.

Weniger erfreulich und schon ein bisschen nervig waren denn dann die Sicherheitskontrollen. Man bin ich froh gewesen, heute einen Anzug angehabt zu haben. Sonst hätten die mich wohl richtig auseinander genommen. So mussten nur mal die stinkigen Schuhe extra durchleuchtet werden und auch sämtlicher Schmuck machte eine Ehrenrunde durch die Sicherheitskontrollkiste.

Während ich so meine Schuhe wieder anziehe, ein riesiges Geschrei neben mir. Endlich wurde der Tag doch noch ein bisschen spannend und die Schnürsenkel bedurften auf einmal einer neuen Bindung.

Was sahen meine fast erblindeten Augen … ein richtiger Schweizer wedelte nervös und fast schon unkontrolliert mit seinem geliebten Pass und der ungefähr 30 cm kleinere Zöllner versuchte ihm eben diesen Pass abzunehmen. Grund für dieses sinnlose Unterfangen war wohl der unverständliche Wunsch des Zöllners, diesen heiligen Pass einmal den Röntgenstrahlen der Kontrollkiste auszusetzen.

Da hatte er aber die Rechnung ohne den Schweizer gemacht … definitiv. Denn was lernt der gute Schweizer schon in der ersten Klasse? Richtig … gebe niemals deinen Pass aus den Händen und schon gar nicht im bösen Deutschland. Die hätten nämlich auch gerne einen …

Schlussendlich durfte eben dieser pflichtbewusste Bürger der Schweiz nicht mehr die Sicherheitskontrolle passieren und wurde durch zwei Herren in grün-gelben Outfits in ein separates Kämmerchen geführt … schade eigentlich, denn ich hätte gerne noch mitbekommen, ob es die deutschen Beamten geschafft haben, ihn doch zur zeitweisen Abgabe zu bewegen. Aber vielleicht sehe ich ihn ja noch im Flieger und denn werde ich auf jeden Fall mal nachfragen.

In diesem Sinne … Morgen ist wieder Alltag und die Erde ist immer noch eine Kugel (so mehr oder weniger) und auch diesen irgendwie nicht wirklich erfrischenden Trip nach Frankfurt werde ich bald mental verarbeitet haben.

17 Juni 2008

Frankfurt Tag 2

So … der zweite und somit der vorletzte Tag meines Aufenthaltes in Frankfurt geht mittlerweile fast vorbei und nur noch ein langer Abend liegt vor mir. Allerdings sollte dies nicht das Problem sein. Denn schliesslich habe ich einen Fernseher vor der Nase und auch der Laptop läuft sich bereits heiss. Beste Voraussetzungen, um auch diesen Abend auch noch über die Bühne zu bekommen. Und Morgen Abend bin ich dann endlich wieder in meinen vertrauten vier Wänden und meiner vertrauten Gegend.

Also … nur kurz und knapp zum heutigen Tag.

Auch heute konnte Frankfurt nicht wirklich punkten. Das Seminar war heute, wie nicht anders zu erwarten, nicht wirklich informativ und die Stadt wird auch am zweiten Tag nicht spannender.

Nach dem Seminar hab ich mir mal die örtlichen Shopping-Möglichkeiten angesehen. Schliesslich winkt in fremden Städten manchmal so das eine oder andere Schnäppchen oder das eine oder andere Handelsgut, welches man sonst nicht findet.

Aber selbst da kann Frankfurt nicht wirklich punkten. Nach fast zwei Stunden kreuz und quer über die Einkaufsstrassen steht für mich mal eindeutig fest, dass ich niemals nach Frankfurt nur zum Shoppen fliegen würde. Ausser den üblichen Markenkaufhäusern und anderen überall vertretenen Shops hab ich nicht wirklich was entdeckt, was mein wirkliches Interesse wecken konnte. Alles nur der übliche Ramsch und nichts Anregendes. Na ja … hatte eigentlich auch nichts anderes erwartet.

In diesem Sinne … auch heute würde dieser Bericht in sinnlosem Sarkasmus versinken und so wende ich mich doch lieber den hoffentlich spannenderen Tätigkeiten zu. Muss den morgigen Besuch unserer örtlichen Kreditspezialisten noch vorbereiten und in dem Zusammenhang mein Hemdchen bügeln. Und dann wird ganz gemütlich auf dem Bett rumgelümmelt und sinnlos im Fernsehprogramm rumgezappt.

16 Juni 2008

Reisebericht Frankfurt die Erste

21:16 Uhr … Frankfurt/Main, Flemming Messe Hotel … die Deutschen haben gerade mal 20 Minuten gespielt und ich muss versuche mich trotz mangelndem Fussballinteresse auf das Spiel zu konzentrieren. Aber wenn ich mal ganz ehrlich sein soll, interessiert mich das Ganze gerade so gar nicht. Ich hoffe mal nur, dass die Deutschen heute gewinnen, denn sonst ist ja Morgen wieder einmal ein Tag der allgemeinen Volkstrauer in Deutschland angesagt.

Ich bin jetzt schon fast 24 Stunden in Frankfurt und wenn ich ehrlich sein soll, die Stadt gefällt mir eigentlich so gar nicht. Ok … so viel habe ich noch nicht gesehen, aber dass wenige reicht mir eigentlich schon und ich freue mich schon riesig, wenn der Flieger am Mittwochabend wieder in Zürich aufsetzt.

Eigentlich wollte noch eine ganze Menge mehr über diese Stadt schreiben, aber ich glaube, das lass ich mal lieber. Könnte ganz schön böse ausfallen, denn ich bin alles andere als begeistert von dieser Stadt und ihren Bewohnern. Ich kann Euch sagen … komische Leute laufen hier rum und im Gegensatz zu Hamburg, München oder Berlin hat diese Stadt so gar nichts. Aber so wirklich überhaupt nichts. Kein Charme, keine klare Linie und die paar Hochhäuser beeindrucken mich eigentlich auch nicht wirklich.

Doch eins bereitet mir diese Stadt … und zwar eine riesige Langweilige. Aber zumindest die ist vom Feinsten.

In diesem Sinne … bevor das jetzt hier zu einer Hasstirade auf Frankfurt wird, widme ich mich doch lieber wieder dem Spiel der Deutschen. Besser ist das und vielleicht sieht Morgen die Stadt schon ganz anders aus. Wobei ich da eigentlich nicht wirklich dran glaube …

12 Juni 2008

Nebenbei und life dabei

Wie soll es auch anders sein, momentan gibt's hier in unserer munteren Bürogemeinschaft kaum ein anderes Thema ausser Fussball. Wobei man als kleiner Angestellter gegenüber seinem Cheffe momentan ein wenig vorsichtig sein muss, was völlig vorurteilsfreie und möglichst neutrale Kommentare zum einen oder anderen Spiel betrifft. Denn schliesslich hat er als Italo-Schweizer momentan nicht wirklich das leichteste Leben … zumindest was das Fussballleben betrifft. Die jeweiligen Spielergebnisse seiner beiden Mannschaften waren ja bisher alles andere als berauschend.

Ich muss gestehen, dass ich mittlerweile auch so das eine oder andere Spiel wirklich mal aktiv verfolgt habe. Ok … die Begeisterung meinerseits für diese Sportart hält sich nach wie vor in Grenzen, aber so ganz kalt lässt es mich die EM denn doch nicht. Zumal man ja täglich mit mehr als nur einer oder zwei Informationen diesbezüglich zugeschüttet wird.

Was für mich persönlich aber neben den eigentlichen Spielergebnissen interessiert, ist das ganze nebenbei. Und da gibt's schon das eine oder andere, was mir ein leichtes Lächeln auf die Lippen zaubert.

Eine ganz grosse Diskussion dreht sich momentan in der Schweizer Presse um das Thema "Mangelnde Einnahmen der Händler". Es ist nämlich so, dass diese Bratwurst- und Getränkehändler wohl zu wenig verdienen und sogar überlegen, sich aus dem aktiven Verkaufsgeschäft zurück zu ziehen. Gerade diejenigen, die sich nicht in unmittelbarer Nähe einer Fanmeile befinden, nehmen wohl so gar nichts ein und stehen sich die Beine in den Bauch.

Aber mal ganz ehrlich … bei den Preisen teilweise, würde mir als ausländischer Besucher der EM schon ein wenig der Appetit vergehen. Nicht nur, dass man für die Unterkünfte, die Eintritte in die Public View Areas einen nicht allzu kleinen Obolus zahlen muss … nein auch die diversen Detailhändler schlagen mächtig zu.

Da überlege ich mir doch mal folgendes:
Wenn jemand, der vielleicht nicht einmal die Hälfte dessen verdient, was man so hier in der Schweiz für seine tägliche Arbeit bekommt, nicht irgendwo in einen Supermarkt gehen und sich dort meine Nahrung zusammensuchen sollte.

Zum anderen werden die einheimischen Fussballfans sicherlich und oftmals schon was Kleines vor dem Spiel zu Hause gegessen haben. Und demzufolge wird sich das verlangen nach einer vielleicht überteuerten Bratwurst oder dem leckeren Feldschlösschen Bier in Grenzen halten. So mal meine Vermutung.

Und so wird der eine oder andere Händler wohl auf seinen teilweise seit Stunden gebrutzelten Fleischwaren auch noch den Rest der EM sitzenbleiben. Zumal nach dem vorzeitigen Aus der Schweizer Mannschaft die Fussballbegeisterung der alteingesessenen Schweizer jetzt ein wenig abkühlen wird.

In diesem Sinne … Leute esst mehr Wurst … sonst muss der eine oder andere Händler mit leeren Taschen nach Hause gehen und seine 5 Kinder haben bis zur nächsten Fussballfestivalität nichts ausser alten und verbrannten Würstchen zwischen den Zähnen bzw. im Magen.

09 Juni 2008

Wir sind schon noch da

So … der Ball ist wieder rund, das Tor hat immer noch diverse Ecken und das Runde muss ins Eckige (oder so …)

Nach langem Warten, diversen rückwärtslaufenden Uhren (verteilt in der ganzen Stadt Zürich) und ewigen Werbemassnahmen war es am vergangenen Samstag endlich soweit … die heiss herbeigesehnte Fussballfestivalität mit dem wohlklingenden Namen "Europameisterschaft" hat am vergangenen Samstag begonnen. Nur mal so als Reminder für diejenigen, die es noch nicht mitbekommen haben sollten.

Für mich als bekennender Nicht-Fussballfan begann am Samstag eine Zeit der gemischten Gefühle. denn eigentlich interessiert mich Fussball so gar nicht. 22 Männer (und zunehmend auch Frauen) jagen einem Ball hinterher. Eine Sportart alles andere als nach meinem Geschmack.

Aber jetzt ist EM und da ist einiges anders. Anders und beängstigend. Denn ich muss hier und in aller Öffentlichkeit gestehen "Ja … ich hab mir bereits 2 von 4 Spiele angesehen. Und ja … ich habe mitgefiebert, geklatscht und mich über vergebenen Möglichkeiten geärgert. Und ja … und jetzt kommt's … ich habe meine Deutschlandfahne auf meinem Balkon wehen".

Bevor jetzt jemand den Notarzt ruft, mich in die geschlossene Abteilung einweisen lässt und mich für völlig verrückt erklärt, vielleicht mal kurz und knapp die Hintergründe meines Handels.

Zum einen (und da muss ich Fifi rechtgeben) kommt es nicht allzu häufig vor, dass die EM auch im eigenen Land stattfindet. Und gerade in der Schweiz ist man nicht beschämt, auch mal Flagge zu zeigen. Und gerade in Anbetracht der Tatsache, dass bei uns im Block trotz diverser deutscher Bewohner nicht eine deutsche Flagge hängt, beleitete mich umso mehr zu dieser Handlung am gestrigen Tage.

Zum anderen nervte mich wieder einmal eine in meinen Augen sinnlose Diskussion auf www.20min.ch. Dort ging es mal wieder heiss zum Thema "Deutsche in der Schweiz und deren Ansehen" her. Wobei sich das eigentlich fast ausschliesslich auf die Deutschen in Zürich bezog. Sinnlose Diskussion, die von beiden Seiten schon wieder bzw. immer noch auf einem nicht gerade hohen Niveau geführt wurde. Mit dem Hintergrund musste ich quasi ein kleines bisschen rebellieren.

Umso mehr hat es mich beim gestrigen Spiel Deutschland-Polen gefreut, als plötzlich und unerwartet beim ersten Tor ein einzelner Ausruf der Freude und Entzückung über den Hof der Überbauung schallte. Und das in einer Lautstärke, die zweifelsfrei einen Fan der Deutschen Mannschaft vermuten liess. Wir trauten ja fast unseren Ohren nicht und waren angenehm überrascht, dass man sich in Zürich doch als Deutscher outet. Und das in einer Wohnsiedlung, wo man bei der Aussprache einiger Namen aufgrund der vielen "s" und "z" schnell mal einen Knoten in der Zunge haben könnte.

In diesem Sinne … Wir sind also doch da … und wir geben es auch zu. Sei es nun durch das Hissen einer ca. 15x25 cm grosse Flagge versteckt am Balkongeländer oder durch das öffentliche Bejubeln einer wirklich guten Leistung. Allen einen schönen Start in die neue (Fussball-) Woche …

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