21 August 2009

Schluss, aus, vorbei

So … jetzt regnet es wieder. Nix mehr mit Hitze, nix mehr mit strahlendem Sonnenschein oder anderweitigen sommerlichen Vergnügungen. Regen, grauer Himmel und kein Lichtblick weit und breit.

Aber soll ich Euch was sagen … ist mir doch völlig wurscht, egal, sowas von gleich …
Denn ich muss nur noch den heutigen Tag mit allen Annehmlichkeiten und Unannehmlichkeiten rumbekommen und denn war's das erstmal für eine Woche.

Zumal sich der Tag bisher ganz gut anlässt. Mein heutiger Termin hat abgesagt und ehrlich … ich bin nicht böse drum. Und auch sonst hat man als Mitarbeiter, der in die Ferien geht, eine gewisse Schonfrist. Also alles bene …

In dem Sinne … melde ich mich mal ganz gepflegt an dieser Stelle für ein Woche ab, wünsche Allen ein super Wochenende und ein entspannte letzte Augustwoche. Bis die Tage …

20 August 2009

kennt zwar keiner ...

... aber trotzdem genial

lang lang ist's her ...



In dem Sinne ... ohne Worte

Noch 1 ½ Tage

So … es ist immer noch heiss … aber ist ja nicht wirklich was Neues und dank meinem neuen genialen Lüftungsapparatimus hält sich zumindest der Schweissfluss am Arbeitsplatz in erträglichen Grenzen. Nur graut es mir schon davor, nachher das Büro Richtung wohlverdienter Mittagspause zu verlassen. Aber das nur mal am Rande.


Ansonsten gibt's eigentlich nur Anlass zur allgemeinen Freude. Langsam sind die Ferien vorbei und demzufolge hat man auch endlich mal wieder was zu tun. Der Tag geht in einem gemütlichen Tempo rum und es ist nicht mehr ganz so langweilig und ermüdend. Positiver Nebeneffekt … Cheffe ist mir Arbeit eingedeckt und lässt mich wenigstens ein paar Stunden am Tag in Ruhe.

Und es gibt noch einen guten Grund, warum ich heute entgegen sonstiger Gewohnheiten nicht wirklich schlecht drauf bin. Schliesslich muss ich nur noch 1 ½ Tage im Stollen verbringen und hab denn eine ganze Woche Urlaub.

Ja richtig gelesen … schon wieder URLAUB … ätsch …

Es geht ab an die Dänische Nordseeküste, um dort so den einen oder anderen Tag mal einfach nichts zu tun. Ganz gemütlich am Strand oder woanders rumliegen, sich tief in einem guten Buch vergraben und mindest zwei leckere dänische Softeis am Tag essen … und natürlich auch den einen oder anderen originalen Dänischen Hot Dog.

So … und nun dürft Ihr alle zusammen 'ne Runde neidisch sein.

In dem Sinne … der Donnerstag wird sicher schnell rumgehen und Morgen ist denn nur noch Aufräumen und Sachen übergeben angesagt. Und nur ein dämlicher Kundentermin steht Morgen auf dem Programm … also alles halb so wild.

19 August 2009

Immer noch schwitzen

So schön … endlich Sommer in der Stadt … und das schon seit Tagen. Was will der Mensch eigentlich mehr?! Schliesslich haben wir genug über schlechtes Wetter geschimpft, haben uns durch endlose Regengüsse gekämpft und waren froh, trockenen Fusses von A nach B gekommen sein.

Und so sollten wir eigentlich mit dem jetzigen Wetter mehr als zufrieden sein. Schliesslich hat man so die Möglichkeit, auch abends seine Füsse in der einen oder anderen Badeanstalt ins kühle Nass zu schwingen. So auch gestern Abend geschehen und ich muss sagen "schön war's".

Umso mehr ist es gerade jetzt in diesem Moment so ärgerlich, dass man die beste Zeit seines Lebens und das beste Wetter seit Wochen irgendwie sinnlos in den vier Wänden des Stollens verbringen darf, muss oder wie auch immer.

So werde ich jetzt meine innerlichen Augen zumachen und eine Runde von der Heimat träumen. Weisser Strand, Ostsee mit leichtem Wellengang und ein leichtes Lüftchen, welches die Hitze sanft entschwinden lässt. So kann ich denn schon mal minutenlang vor mich hinträumen … was ich auch gleich tun werde.

In dem Sinne … ich rate allen, die die Möglichkeit haben "Geht raus und geniesst das schöne Wetter, der nächste regen kommt bestimmt". ich wird wohl noch ein paar Stunden im Büro vor mich hin träumen und dabei mächtig schwitzen.

17 August 2009

Schwitzen für den "Endsieg"

Montagmorgen kurz nach 09:00 Uhr und eigentlich hätte ich schon wieder nach Hause gehen können. Hat schon wieder gereicht … und das aus mehreren Gründen.

Da wäre zum Bespiel der Umstand, dass ich heute Morgen quasi wie gegen eine Wand beim Öffnen der Bürotür gerannt bin. Irgendwie war jemand am Freitag so schlau und hat sämtliche Fensterrolläden hochgekurbelt. Bescheidene Arbeit bei ungefähr 30 Grad Wohlfühltemperatur im Büro. Aber wer Spass dran hat. Jedenfalls hat sich diese schweisstreibende Arbeit für mich heute Morgen ausgezahlt … gemäss Thermometer meiner Kollegin ca. 35 Grad und eine Luft zum Schneiden im Büro. Schliesslich hatte die Sonne das ganze Wochenende Zeit und auch Lust, unseren Arbeitsraum entsprechend mit Wärme zu versorgen und das denn auch mal so richtig gründlich getan.

Und so war ich um halb acht schon einmal durchgeschwitzt und hätte ein Königreich für ein kühles Bad in irgendwelchem Tümpel oder anderen Wasserbehältnis gegeben. Nur leider war gerade weder ein Königreich noch ein entsprechendes Behältnis zur Hand. Dumm gelaufen …

Tja … ein weiterer Grund … und wen wird's überraschen … natürlich das hektische Treiben unserer über alles geliebten Führungsriege einschliesslich meines hochverehrten Cheffe. Mein Gegenüber hat heute mal einen treffenden Vergleich vom Stapel gelassen … Cheffe gleicht momentan einem kleinen Kläffer, der nach allem schnappt, was ihm vor die Schnauze kommt … echt passend.

Ansonsten erwarten wir die ganze Woche hochsommerliche Temperaturen und werden wohl weiter schwitzen. Für mich heisst es denn, so wenig wie möglich den mittlerweile knapp angenehm temperierten Raum zu verlassen und die Bewegung auf ein Minimum zu reduzieren.

In dem Sinne … schwitzen wir mal weiter vor uns hin und hoffen, dass unsere Klimageräte noch ein bisschen durchhalten. Der nächste Winter kommt bestimmt und denn wird wieder alles besser.

12 August 2009

Vergesslichkeit

Woran merkt man unter anderem, dass man nicht mehr der Jüngste und Knackigste ist? Richtig … man wird vergesslich. Ist zwar nicht so, dass mein Erinnerungsvermögen kurz Kurzzeitbereich schon mal richtig gut gewesen ist, aber in den vergangenen Wochen hat eben diesem Merkvermögen irgendwie stark nachgelassen.

Und so bin ich gezwungen, immer öfters Zettel und Stift zur Hand zu nehmen und den eben wohldurchdachten Gedanken schriftlich zu fixieren. Dieser Zettel wird dann so platziert, dass er möglichst alle zwei Sekunden schmerzhaft ins Auge sticht und mich immer wieder an das erinnert, was ich noch so zu erledigen oder woran ich noch zu denken habe.

Schlimm ist es für mich nur, wenn ich abends im Bett liege, der Übergang zwischen Wachsein und Schlafen gerade in seiner Hochphase ist und mir dabei 1000 Sachen einfallen, die noch erledigen sollte und an die ich zu denken habe. Und natürlich der spezielle Fall … worüber es sich hier zu berichten lohnt.

Morgens sind denn eben diese Gedanken auf einmal spurlos im Nirwana meines unübersichtlichen Erinnerungsvermögens verschwunden und ich versuche, doch noch das eine oder andere unbeleuchtete Thema hier zum Besten zu geben. Nur meistens ohne Erfolg.

In dem Sinne … kommt mir jetzt nicht von wegen Training und solchen Geschichten. Alles schon versucht und jedes Mal irgendwie kläglich gescheitert. Also weiter mit Zettel und Stift und dem Versuch, sich doch mal die wesentlichen Dinge zu merken.

11 August 2009

Nicht einen Tag

Es gibt nicht einen Tag, an dem ich nicht an ihn denke ...
Mist ... so war das nicht geplant.

Mal ein anderer Liedtext

Nachdem ich Ende Juli diesen Jahres einmal den Heimatklängen aus dem Erzgebirge lauschen durfte, hier nun meine Antwort aus meiner Heimat. Weniger nationalistisch, weniger anspruchsvoll (wir Mecklenburger lieben es klar und einfach … meistens) und vielleicht auch ein bisschen albern. Aber ich find's gut:

Mecklenburger Heimatlied

Wo die grünen Wiesen leuchten weit und breit,
Wo die Ähren wogen zu der Erntezeit,
Wo die Kiefernwälder stehn am Ostseestrand,
da ist meine Heimat, Mecklenburger Land,
da ist meine Heimat, Mecklenburger Land!

Wo die Hammerschläge auf der Helling dröhn´,
Wo die stolzen Schiffe auf die Reise gehen,
Wo die Muttersprach´ noch gilt im ganzen Land,
da ist meine Heimat, Mecklenburger Land,
da ist meine Heimat, Mecklenburger Land!

Wo das Bauernhaus in weiten Feldern steht,
wo die Dorfkapelle treu die Stunde schlägt,
wo des Försters Hütte steht am Waldesrand,
da ist meine Heimat, Mecklenburger Land,
da ist meine Heimat, Mecklenburger Land!

Wo der Bauer schafft den lieben langen Tag,
wo der Förster in den dunklen Wäldern jagt,
wo der Fischer fischt mit seiner starken Hand,
da ist meine Heimat, Mecklenburger Land,
da ist meine Heimat, Mecklenburger Land!

Dieser Heimatfriede ist so wunderschön,
Nirgends auf der Welt kann man was Schönres sehn,
Von den Kiefernwäldern bis zum Ostseestrand
lieben wir die Heimat, Mecklenburger Land,
lieben wir die Heimat, Mecklenburger Land!


Nur erwartet bitte nicht, dass ich das irgendwann mal zum Besten geben werde. soweit reicht zu einen meine Stimme und zum anderen meine Heimatverbundenheit denn doch nicht.

In dem Sinne … trotz oder gerade wegen der Entfernung zur Heimat habe ich sie noch lange nicht vergessen. Und so sieht's da noch immer aus:

10 August 2009

Und weg waren wir

Wie bereits am Donnerstag angedroht, haben wir am Samstagmorgen wirklich die Stadt verlassen … zwar nicht fluchtartig, aber mit einem konkreten Plan und demzufolge auch mit einem Ziel … Freiburg im Breisgau. Gute Distanz zu Zürich, einige kulturelle Highlights und auch sonst im grossen und ganzen einen Ausflug wert.

Zumal wir jetzt behaupten können, im ältesten Hotel Deutschland genächtigt zu haben. Zum Glück war die Einrichtung aber nicht noch aus dem Jahr 1120.

Das Wetter spielte auch mit (im Gegensatz zu Zürich) und so war der Trip nach Deutschland eine willkommene Abwechslung.

Das einzig störende war, dass ich nicht wirklich viel schlafen konnte. Schliesslich lag das Hotel mitten in der Innenstadt und da geht am Wochenende bei gutem Wetter irgendwie die Post ab. Prinzipiell ja nicht schlecht, aber nach ganztägigen Wanderungen über Kopfsteinpflaster und dem Genuss einiger Cuba libre verlangt mein Körper doch noch der einen oder anderen Stunde Schlaf.

Leider hatten diverse betrunkene und laufstarke Mitbürger dafür keinerlei Verständnis und zogen in diversen Tempoarten an unserem Fenster auf und ab. Fenster zumachen ging leider nicht, dann wären wir aufgrund der angestauten Hitze im Hotelzimmer wohl irgendwann verglüht. Also hat man wohl oder über die diversen Betrunkenheitsstadien zur Kenntnis und in Kauf genommen.

Das Gute dabei … mir ist doch glatt wieder einmal ein Song während der nächtlichen Wiedereinschlafversuche eingefallen, den wir uns am Sonntag auch gleich einmal während der Fahrt aus der Stadt in voller Lautstärke geben mussten:

Tocotronic- Freiburg

Ich weiß nicht wieso ich Euch so hasse
Fahrradfahrer dieser Stadt
Ich bin alleine und ich weiß es
Und ich find es sogar cool
Und Ihr demonstriert Verbrüderung

Ich weiß nicht wieso ich Euch so hasse
Backgammon-Spieler dieser Stadt
Ich bin alleine und ich weiß es
Und ich find es sogar cool
Und Ihr demonstriert Verbrüderung

Ich weiß nicht wieso ich Euch so hasse
Tanztheater dieser Stadt
Ich bin alleine und ich weiß es
Und ich find es sogar cool
Und Ihr demonstriert Verbrüderung

Ich bin alleine und ich weiß es
Und ich find es sogar cool
Und Ihr demonstriert Verbrüderung


In dem Sinne … Fahrräder gibt es wirklich eine ganze Menge in Freiburg. Und auch sonst gibt's eine ganze Menge zu entdecken. Zudem das studentische leben dort wirklich sehr interessant ist und man in den Genuss diversester Themenerörterungen vom Nachbartisch kommt.

06 August 2009

Nur weg

Samstag ist es wieder einmal soweit und ganz Zürich wird vor technobegeisterten Menschen nur so wimmeln. Die allseits beliebte Streetparade ist angesagt und für uns Grund genug, wohl unsere sieben Sachen zu packen und Samstagmorgen fluchtartig die Stadt zu verlassen.

Ziel ? … Na schauen wir einfach mal. Eigentlich wollten mein holdes Eheweib und ich ja am Wochenende ins Tessin. So einfach kurzentschlossen übers Wochenende. Aber auf der Suche nach einer angemessenen Übernachtungsmöglichkeit mussten wir uns nebst schallendem Gelächter in der Regel den Satz "Sorry … alles ausgebucht" anhören. Von wegen Wirtschaftskrise und zurückgegangenem Konsumverhalten … kannste voll vergessen.

Also werden wir uns, sofern das Wetter mitspielt, Richtung Norden und somit Deutschland orientieren … mal sehen, wo es uns denn schlussendlich hinverschlägt. Auf jeden Fall kommt unsere neue Kamera (Canon EOS 500) mit … bin schon mal auf den ausgedehnten Fotoshootings vom Fifilein gespannt. Bei mir gilt eigentlich nur die Devise "Wenn die Sonne lacht, nimm Blende 8".

In dem Sinne … auch der Donnerstag ist schon zur Hälfte rum und so kann man sich mal so langsam auf das kommende Wochenende einstimmen. Zeit wird es aber auch langsam …

04 August 2009

Vernunft oder Herz …

… und wieder einmal hat die Vernunft gesiegt. Wie so oft im Leben die wahrscheinlich beste Entscheidung. Die richtige Entscheidung bar aller emotionalen Empfindungen und gefühlstechnischen Regungen. Auch wenn es dabei das Herz fast in der Brust zu explodieren droht. Aber auch dieser Schmerz wird vorbeigehen … so wie vieles im Leben.

Und so sind das Fifilein und ich wieder "alleine" … denn Siggi musste gehen. Ein Abschied … kurz und schmerzlos. denn dieser kam erst später. Später … beim Blick auf das leere Sofa und der im Wäschekorb liegenden Kissen, auf die sich der sture Mund so oft schmollend zurückgezogen hat.

Bei Schliessen der Augen kurz vor dem Einschlafen … immer wieder das Bild des mit dem Schwanz wedelnden Hundes, der einem in den nur 14 Tagen seines Lebens bei uns mehr als nur ans Herz gewachsen ist. 14 Tage, die mehr als nur mit Jux und Dallerei erfüllt waren. 14 Tage … in denen man zusammen viel erlebt und durchlebt hat. Eben "nur" 14 Tage, die gezeigt haben, dass Erlebnisse und deren dazugehörigen Emotionen einen Menschen etwas ganz Besonderes schenken können. Auch wenn es nur ein "Tier" ist …

In dem Sinne … auch dieser Schmerz wird vorbeigehen … langsam aber sicher ... wie schon so oft. Was bleiben wird, ist die Gewissheit, zu fühlen, zu empfinden und es zu können, wenn die äusseren Umstände entsprechend sind. Und das ist eine Erkenntnis, die das Herz beruhigt und nicht explodieren lässt … auch wenn es weh tut.

Danke Siggi für die schönen Tage mit Dir …

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