27 Dezember 2008

Geschafft

Samstag … 27.12.2008 und die Weihnachtstage sind quasi vorbei … zumindest die Hauptweihnachtszeit mit allem, was dazu gehört. Die Glühweinbuden haben in den vergangenen Tagen noch mal Rekordumsätze eingefahren, die Einzelhandelsverkaufslokalität verbuchten doch den einen oder anderen Einnahmenrekord und viele Leute haben sich so kurz vor den langen und entbehrungsreichen Tagen noch einmal komplett mit Lebensmitteln für ein ganzes Jahr eingedeckt.

Und denn endlich war es soweit … Essen, Trinken, der eine oder andere Kirchenbesuch und als grosser I-Punkt denn natürlich das alljährliche Verteilen verschiedenster kleiner und grosser Aufmerksamkeiten im Rahmen der Familie und/oder Freunden.

Und natürlich die Vertilgung von Essenrationen biblischen Ausmasses nicht zu vergessen. Wie jedes Jahr habe ich mir denn mal wieder den Magen mehr oder weniger bis zum Äussersten überdehnt und mit Genuss Tonnen nahrhafter Lebensmittel zu Gemüte geführt. Natürlich wie in jedem Jahr mit dem Resultat, dass man eine gewisse Allergie gegen Lebensmittel über die Tage entwickelt und quasi schon resistent gegenüber auch den wohlduftesten Leckereien geworden ist.

Egal … Morgen geht’s denn endlich an die Ostseeküste und zu den geliebten und seit einiger Zeit nicht gesehenen Eltern. Mal wieder Ostseelust um die Nase wehen lassen und die Ferne geniessen. Mal schauen, was es so Neues gibt und wer mit wem und überhaupt und sowieso.

Und da geht denn aber die Völlerei nur in einem gedrosselten Masse weiter.

In dem Sinne … Weihnachten ist fast vorbei, ich habe alles sehr gut überlebt und sogar so was wie „Weihnachtsstimme“ tief in meinem Innersten gespürt. Na halleluja … es gibt denn doch wohl noch Hoffnung ….

23 Dezember 2008

Kurz vor dem Absprung …

Kurz vor dem Absprung …

… und doch noch wahrscheinlich mehr als 5 Stunden. Und denn ist es endlich soweit … die Weihnachtsferien haben auch für mich begonnen und das Arbeitsjahr 2008 ist definitiv zu Ende.
Umso mehr quäle ich mich jetzt über die verbleibenden Stunden und versuche eigentlich, noch so viel wie möglich zu erledigen. Wobei … viele derjenigen, die ich erreichen will bzw. muss, haben sich für dieses Jahr bereits verabschiedet und glänzen mit gepflegter Abwesenheit.

Richtig so …

Mittlerweile habe ich mich auch schon ein wenig von den Folgen des wochenendlichen Ausfluges in die verschneiten weiten der Davoser Skigebiete erholt und ich kann meine müden alten Knochen schon fast wieder schmerzfrei bewegen. Was für ein Fortschritt innerhalb von 24 Stunden … also das gibt doch mal Grund zur Hoffnung … und die stirbt bekanntlich noch lange nach dem Aufgeben.

Morgen geht's denn mal wieder auf die Piste … dieses mal aber nicht die mit viel Schnee und der Gefahr, in Mitten mächtiger Schneeberge stecken zu bleiben. Das hoffe ich zumindest, denn Morgen früh werden die ersten 650 km Richtung Heimat zurückgelegt. Erstmal geht's in die Heimat des Ostdeutschen Weihnachtsmannes … ins schöne Erzgebirge. Bin schon mal echt gespannt, was mich dort so an weihnachtlichen Festivalitäten erwartet. Aber kann eigentlich nur lustig werden.

Und am 28. ist es denn soweit … weitere 600 km bis kurz vor das gepflegte Eintauchen in die Ostsee müssen auf den Autobahnen der Republik absolviert werden. Aber auch das sollte sich nicht als grösseres Hindernis erweisen. Schliesslich ist man ja autobahn- und landstrassenerprobt. Der Kilometerstand meines Autos beweisst dies mehr als eindeutig.

Aber erstmal gilt es heute Abend, alle sieben Sachen in eine grosse Tasche zu stopfen, möglichst wenig zu vergessen (die Kreditkarte würde sonst wieder bluten) und sich mental auf die Reise ins wilde Ostdeutschland mittels diverser leicht geistlicher Getränke vorzubereiten.

Ich freu mich jedenfalls daraus … endlich mal wieder aus Zürich und all den ganzen Pinguinen weg. Aus meiner Sicht normale Leute treffen, essen, bis es nicht mehr geht und das letzte Jahr mal ganz gepflegt verabschieden. So der Plan … und der ist verdammt gut.

In dem Sinne … erstmal nur ein frohes und entspanntes Weihnachten und viele sinnlose Geschenke. Und ansonsten … habe mir fest vorgenommen, mich die Tage hier mal zu verewigen. Die EDV in tragbarer Form geht schliesslich mit auf die Reise und dank der durchaus sinnvollen drahtlosen Datenübertragungsmöglichkeiten sollte mal die eine oder andere Zeile schon machbar sein. Amen …

22 Dezember 2008

Aua …

Als Mann darf man ja vieles, was so einer Frau definitiv verwehrt ist bzw. sein sollte.
Das geht schon mit einem gemütlichen Besichtigungsmarsch durch die Herbertstrasse auf St. Pauli/Hamburg los und endet ungefähr mit der Beschaffung mindestens 40 Jahre jüngeren Geliebten selbst im Höhen Alter. Ob beide Sache nun wirklich so erstrebenswert sind, lasse ich jetzt einfach mal im luftleeren Raum stehen, aber was ein Mann definitiv besser als jede Frau kann, ist gepflegt Jammern … Jammern auf höchstem Niveau und mit einer Inbrunst, die bei den meisten Frauen nur beim käuflichen Erwerb von Schuhen erreicht wird.

Und so will ich mich heute auch voll und ganz dieser Lieblingstätigkeit hingeben.
Gründe gibt es nach dem vergangenen Wochenende schliesslich genug, auch wenn ich eigentlich selber Schuld an der Misere bin.

Am Freitagabend ging das "Elend" denn nämlich schon los. Erst feuchtfröhliche Weihnachtsfeier, dann noch feuchter und fröhlicher der lang ersehnte Konzertbesuch im Zürcher Volkshaus ("The Boss Hoss" spielten munter auf). Das Resultat am Samstagmorgen … dicken Kopf und schmerzende Knochen und die Frage, wie ich das vor 10 Jahren einfach so wegstecken konnte.
Aber wozu ist die heutige moderne Medizin denn so weit, wenn man dieses nicht mittels diverser chemischer Substanzen wieder in die richtige Richtung korrigieren könnte.

Als rein mit dem Zeugs, noch drei Stunden relaxing und denn ab nach Davos … mitten ins Schneegestöber ohne Schneeketten und mit Turnschuhen. Hochalpines Fahrtraining mit dem kleinen Monster … was will man nach einer doch wirklich heftigen Nacht mehr.

In Davos angekommen, war aufgrund der hiesigen Witterungsverhältnisse dann an die Freuden des Wintersportes zumindest am Samstag nicht mehr zu denken. Aber rumgesessen haben wir trotzdem nicht … schliesslich kann man in den Skiorten weltweit auch noch andere Dinge als das schnöde herabdüsen von völlig zugeschneiten Pisten machen. Und nach einem beschaulichen Abend ging denn auch der Samstag ziemlich schmerzlos vorbei.

Gestern (Sonntag) war's denn soweit … nach Frühstück und dem allseits beliebten winterlichen Verpacken des eigenen Körpers in wasser- und windabweisende Kleidung ging es denn gemeinsam mit einigen Holländern und Engländern (beides Randgruppen, die keine wirklichen Wetterhemmungen haben) ab auf die Piste. Also zumindest hoch ging es … und da ging denn erstmal nichts mehr für ein paar Minuten. Schneegestöber und Windböen wollten denn doch nicht, dass ich mich mittels Folterwerkzeug Snowboard auf die Piste begebe. Und das bei Wetterverhältnissen, die jeden Schönwetterfahrer wie mich an die Grenzen des Machbaren bringen.

Aber irgendwann war es denn soweit und das Resultat habe ich heute … und zwar in Form eines gepflegten Muskelkaters der besonderen Art … dem sogenannten und allseits gefürchteten Ganz-Körper-Muskelkater. Ein wirklich unangenehmes Tierchen. Und so leide ich heute mal so still vor mich hin und versuche, möglichst jeder Bewegung grossräumig aus dem Weg zu gehen.

In dem Sinne … Sport ist immer noch Mord und irgendwie sollte ich langsam aber sicher doch mal was für meine Fitness tun. Sonst werden ich mich wohl wirklich langsam nach einem Alterswohnsitz umschauen müssen.

18 Dezember 2008

Noch drei Tag …

… und den Rest von Heute.

Genau das ist die Arbeitszeit, die ich hier im Stollen in diesem Jahr noch verbringen werde. Und am 23.12.2008 spätestens um 18:00 Uhr ist denn Schluss mit arbeiten für dieses Jahr. Eigentlich könnte ich so langsam anfangen, schon mal nur noch die Stunden zu zählen. Aber dazu fehl mir eigentlich die Zeit im Moment und so beschränke ich mich mal ganz bescheiden nur auf die noch verbleibenden Tage.

Da ich mich jetzt ja eine ganze Weile hier nicht mehr verewigt habe, mal ein kurzer Rückblick auf die vergangenen Tage. Viel gibt's zwar nicht zu berichten, aber so ganz ereignislos war die Zeit denn doch nicht.

Vergangenes Wochenende, welches so rein gefühlstechnisch schon wieder Lichtjahre her ist, war eigentlich nur von zwei Dingen geprägt … dem Arbeitseinsatz am Samstag und der Zugfahrt ins "schöne" Frankfurt/M. am Sonntagabend. Ansonsten viel Ruhe und noch mehr Ruhe …

Und Ihr habt richtig gelesen … Frankfurt/M. stand mal wieder auf dem Programm. Des Dummfugs zweiter Teil mit Namen "Wertermittlung Teil II". Frankfurt … meine absolute Lieblingshass-Stadt und Traum meiner schlaflosen Nächte. Und nach gefühlten 100 Tagen (tatsächlich waren es nur 2) hat sich diese Meinung auch nicht wirklich geändert. Ganz im Gegenteil … die Eindrücke haben sich eher noch mittel bis stark verfestigt und bekräftigen mich immer mehr in meiner Ansicht, dass Frankfurt/M. so die letzte Stadt ist, in der ich mich freiwillig aufhalten möchte.

Aber auch die Tage sind vorbei gegangen und wurden mal ganz fix unter "verschenkter Lebenszeit" verbucht. Und ich war denn auch seit langem mal wieder froh, die Schweizer Grenze und die Skyline von Zürich zu sehen. Ist ja in der letzten Zeit auch nicht so oft vorgekommen.

Ansonsten … tja … alles beim Alten. Immer noch viel Arbeit, nur ein geringes Mass an Motivation und die Gewissheit, dass auch dieses Jahr zu Ende geht.

Jetzt freu ich mich erstmal auf das kommende Wochenende, welches bereits am Freitagabend mit zwei Highlights starten wird … zum einen die Weihnachtsfeier bei einer guten Freundin und zum anderen der Besuch eines sehr feines Konzertes der Band "The Boss Hoss". Wird beides bestimmt ein riesen Spass werden.

Samstag bis Sonntag geht's denn auf die Piste … Saisonstart für mein Board und mich. Zeit wird's auch langsam mal … schliesslich haben wir schon ehr als genug Schnee. Und ich versuche diesmal, nicht mit Blaulicht durch die Gegend gefahren zu werden. Versprochen!!!

In dem Sinne … mir geht's gut, trotz oder gerade wegen der Weihnachtszeit und auch sonst entwickeln sich viele Dinge so, wie es zwar nicht geplant aber doch irgendwo tief im Herzen schon gewollt ist. Also bis die Tage …

04 Dezember 2008

Es kann ja nur besser werden …

So die Antwort einer guten Freundin aus München auf meine Mail, dass meine Laune am heutigen Donnerstagmorgen völlig im Keller und eigentlich für den Allerwertesten ist. Also das sind doch mal aufmunternde und optimistische Worte am frühen Morgen, der eigentlich schon ein Vormittag ist.

Nur leider ist das heute irgendwie nicht so einfach, frisch und gut gelaunt durch die Gegend zu spazieren und die Umwelt meiner herzerwärmenden guten Stimmung in freudige Ekstase zu versetzen. Auch wenn ich sonst ab und an über diese "Gabe" verfüge und schon so manch schlecht gelaunter Kollegin ein doch ernst gemeintes Lächeln entlocken konnte. Nur bei mir selber klappt das leider nicht.

Den Grund meiner doch recht angespannten mentalen Verfassung kenne ich ausnahmsweise auch einmal. Stichwort innere Zerrissenheit und eine Entscheidung, die nicht erst in ein paar Wochen gefällt werden sollte und wo sich eine Seite der Medaille ziemlich dunkelgrau bis schwarz einfärben wird. Dabei mag ich doch glänzende Sachen … blöde das und nicht gerade stimmungsfördernd.

Auf der Suche nach einer Lösung und dem passendem Klebstoff für die Zerrissenheit hab ich mir denn auch noch die halbe Nacht um die Ohren geschlagen und demzufolge die mein Schlafhaushalt auch nicht gerade im positiven Bereich.

Alles Faktoren, die mich eigentlich dazu berechtigen würden, meine Zelte hier heute im Büro frühzeitig abzubrechen, nach Hause zu düsen, es mir auf meinem Sofa so richtig bequem zu machen und mal in Ruhe über des Rätsels Lösung nachzudenken.

Aber so wie es momentan aussieht, ist dieser durchaus als genial zu bezeichnende Plan schon im Ansatz zu scheitern verurteilt (Arbeit, noch mehr Arbeit und einen Kundentermin am späten Nachmittag in Schaffhausen) und so werde ich mich einfach mal in Schweigen hüllen und versuchen, die düstere Wolke über meinem Kopf für eine Weile auszublenden.

In diesem Sinne … Zerrissenheit ist doch was Blödes und nicht wirklich ein Zustand, den man lange beibehalten sollte. Deswegen vielleicht doch mal einfach drauf los und fertig. Vielleicht denke ich auch schon wieder zu lange und zu viel nach … wer weiss.

03 Dezember 2008

Ich war's … sorry

Eine wichtige Charaktereigenschaft, die ich doch nicht gerade gering schätze, ist die Fähigkeit, gemachte Fehler einzugestehen und sich im Notfall und/oder bei Unwissenheit auch Hilfe zu holen bzw. diese auch anzunehmen. Ist zwar manchmal nicht ganz so einfach, aber wenn man es kann, fühlt man sich in der Regel nach Behebung des Fehlers auch mit Hilfe von Dritten um einiges besser.

Ich muss hier und jetzt gestehen, dass auch mir ansonsten fast perfektem Wesen ab und an ein kleiner Fehler passiert bzw. ich mich nicht ganz so verhalte, wie es vielleicht angebracht ist. soll's ja geben und ist in irgendeiner Form auch allzu menschlich …

Und so ist es gerade eben vor gefühlten 5 Minuten vorgekommen, dass ich meinen Stolz beiseite legen und den bei meinen Mädels den Hundeblick aufsetzen musste. Denn den Fehler, den ich gemacht hatte, wusste ich jetzt gar nicht alleine zu beheben. Soll es auch geben, dass klein lorretti mal nicht weiter weiss.

Und siehe da … 5 Minuten kurzes Beratschlagens, einer kleinen Überlistung des Systems und ein bisschen Trickserei war der gemachte Fehler behoben und die Welt wieder in Ordnung. So schnell kann's gehen und die Überwindung, auch mal einen gemachten Fehler einzugestehen, hielt sich denn doch in Grenzen.

In dem Sinne … irgendwie gibt's denn doch immer ein Lösung … auch wenn sie manchmal einen gewagten Sprung über den eigenen Schatten erfordert. Aber so "fit" sollte man denn doch schon sein …

02 Dezember 2008

Punkerkette

Meine Punkzeiten sind doch schon eine ganze Weile her … wenn es denn jemals wirklich gegeben hat. Denn mit Punk und allem, was dazu gehört, hatte ich eigentlich nie wirklich was zu tun und demzufolge verbinde ich relativ wenig damit. Wenn ich ehrlich sein soll … eigentlich kann ich Punker nicht ausstehen. Irgendwie war mir die Musik immer zu billig, die Jungs und Mädels einfach zu anders und überhaupt … man muss ja nicht jeden Trend mitmachen.

Allerdings jetzt im hohen Alter von 33 Jahren hat mich Cheffe denn doch noch zum Punk deklariert. Hintergrund für derartige abwegige Äusserungen seinerseits ist die Tatsache, dass ich mich seit Tagen weigere, keine Krawatte zu tragen, wenn nicht gerade ein Kundentermin oder der Besuch eines unserer hochgeschätzten Geschäftsleitungsmitglieder ansteht.

Und so ist Cheffe in den Genuss des Anblickes meiner Kette gekommen. Schliesslich liegt mein Hals jetzt frei und gibt einen gewissen Einblick frei. Eigentlich ist die Kette ein ganz einfaches Teil mit dem gewissen Etwas. Aber in den Augen eines Mittvierzigers aus der Schweiz sieht wohl so das klassische Punker-Zubehör aus und so kann ich mir jetzt laufend anhören, was für ein schlimmer Finger ich denn wohl bin.

Und so sieht das gute Teil denn aus …


Also wirklich … wer ahnt da schon was?

Natürlich meint er das nicht wirklich ernst, aber seit meine geschätzte Kollegin gegenüber noch meinte, dass ich eine Rockerjacke hätte (also … die Jacke ist schwarz, einfach und völlig unauffällig), ist mein Ruf als wilder und ungebändigter Rock-Punker-Irgendwas wohl gänzlich geprägt hier im Büro.

Zum Glück wissen die Kollegen nur ansatzweise, was für Musik ich eigentlich höre. Ansonsten würde wohl demnächst eine Dämonenaustreibung hier im Büro stattfinden und ich würde anschliessend mein Haar brav und akkurat ausgerichtet tragen. Und das wollen wir ja nicht oder … ?

In dem Sinne … Menschen lassen sich so leicht durch Äusserlichkeiten und Nebensächlichkeiten beeindrucken bzw. beeinflussen. So entsteht denn mal ganz schnell ein verzerrtes Bild der Realität. Und denn wird es wirklich gefährlich …

01 Dezember 2008

Drei in zwei Tagen

Am Wochenende war es endlich soweit. Alle weihnachtsbegeisterten Erdenbürger mussten fast ein ganzes Jahr auf das vergangene Wochenende warten, aber jetzt ist es endlich soweit … die Weihnachtsmarktsaison hat endlich begonnen und man darf sich endlich wieder in ausgelassener und fröhlicher Runde dem Genuss lauwarmen bis heissem Glühweins hingeben, mit seinen Liebsten über überfüllte Weihnachtsmärkte drängeln und dabei den musikalischen Ergüssen diverser nur auf Weihnachtsmusik spezialisierter Musikkapellen lauschen. Alle Jahre wieder das Gleiche und doch jedes Jahr anders.

Und so machten wir uns am vergangenen Samstag auf, u.a. diese freudigen und allseits beliebten Tage im schönen München zu verbringen. Denn dort gibt es sie … Weihnachtsmärkte nach jedermanns Geschmack.

Wer Zürich kennt, weiss auch warum man gerade zu Weihnachten aus dieser Stadt auf der Suche nach einer kultivierten Weihnachtsatmosphäre flüchten sollte. Denn so wirklich Weihnachtsstimmung kommt hier aufgrund des quasi Nichtvorhandenseins eines zusammenhängenden Weihnachtsmarktes eher weniger auf. Und mal ehrlich … wer will schon lauwarmen Glühwein in einem warmen und überdachten Bahnhof geniessen.

Und so machten wir am Samstag und Sonntag innerhalb von zwei Tagen drei der grossen und bekannten Weihnachtsmärkte unsicher, genossen die fast schon weihnachtliche Stimmung und haben uns innerhalb kürzester zeit mal die volle Dröhnung in Bezug auf Weihnachtskitsch, heissen Glühwein und diversen kulinarischen Ergüssen hingegeben. Schön war's … und finanziell nicht ganz so ruinös wie schon in so manchem Jahr.

In diesem Sinne … die Saison ist eröffnet, Gehalt ist auch schon gebucht und Weihnachten kann kommen. Wie alle Jahre wieder …

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