06 Mai 2010

Lebenszeichen

Jetzt ist's schon wieder Donnerstag und ich habe mich diese Woche hier noch nicht einmal verewigt … Asche auf mein Haupt. Aber zu meiner Entschuldigung muss ich auch sagen, dass bis auf Arbeit und Wohnungsbesichtigungen der Tag aus nichts anderem besteht.

Deswegen mal ein kurzes Rückblick auf das vergangene Wochenende und dabei ganz besonders auf den Hinflug von Zürich nach Hamburg. Nicht falsch verstehen … der Rest des Wochenendes wäre eigentlich auch einen Betrag wert … aber das würde den Rahmen hier und jetzt sprengen. Deswegen nur mal kurz ein paar Worte über den Hinflug …

Denn der hatte es mehr oder weniger in sich. Und dabei meine ich nicht die paar kleinen Turbolenzen … alles harmlos. Was mein Blut eher zum Kochen gebracht hat, war ein Teil der Mitreisenden. Schliesslich war man eine gute Stunde auf engstem Raum mit eben diesen eingesperrt und die Anzahl der Fluchtmöglichkeiten tendierte quasi gegen "0" … leider.

Schon beim Boarding fiel uns eine kleine Gruppe Schweizer Mittzwanziger auf, die sich sichtlich und lautstark auf ihren Hamburgbesuch freuten. Prinzipiell ist so ein Besuch natürlich Grund zur Freude. Allerdings muss ich nicht den restlichen ca. 150 Mitreisenden dies im Minutentakt indirekt mitteilen. Auch der Konsum diverser Jugendzeitschriften vor und während des Fluges und die dazugehörige Auswertung der mehr oder weniger sinnfreien Textmitteilungen in eben diesen Zeitschriften waren nicht wirklich lustig und auf deutsch gesagt … es interessierte uns restlichen Mitleidenden einen Dreck. Nur leider interessiert unser Desinteresse die Truppe herzlich wenig.

Und so gestaltete sich die Zeit während Start und Landung, in denen der Gebrauch elektronischer Geräte leider nicht erlaubt war, eher mühsam und nervtötend. Und mal ganz im Ernst … wenn sich jemand mit Ende Zwanzig den Spitznamen "Whiskey" zugelegt hat und auch so genannt wird … was will man da erwarten

In dem Sinne … wenn einer eine Reise tut, denn hat er was zu erzählen. Ich glaube so oder so ähnlich geht dieses Sprichwort. Egal … ich werde mich jetzt mal so langsam an die Arbeit machen. Aber vorher brauche ich noch eine intravenöse Koffeininjektion.

Keine Kommentare:

kostenloser Counter