22 August 2008

bin denn mal wech ...

Somerzeit ... Ferienzeit ... und jetzt bin ich dran. Zwei Wochen kein Büro, keinen Arbeitsstress und die ussicht, mit diesem Boot eine Woche die Griechischen Inseln unsicher zu machen.



... und am 08.09.2008 bin ich denn wieder da.

In dem Sinne ... Allen von Euch eine gute Zeit und bis bald wieder.

21 August 2008

Sommer, Sonne und gute Aussichten

Noch 1 ½ Tage und dann ist es endlich soweit … mein 14-tägiger urlaub wird mit dem Besuch der Zwillinge beginnen. Zwei Wochen, in denen das Handy aus sein wird und die Entspannungsphase beginnt. Zeit wird's auch endlich mal, denn schliesslich waren fast alle schon im Urlaub und langsam habe ich mir zwei Wochen mal nicht im Büro sein verdient.

Ich merke langsam, dass der Energiespeicher aufgrund der letzten doch nicht wirklich kurzen Arbeitstage und dem damit verbundenen Stress ziemlich leer ist. Arbeitszeiten jenseits der 12 Stunden haben ihre Spuren hinterlassen, die Konzentrationsfähigkeit tendiert gegen Null und die Motivation, mich mit den Problemen anderer rumzuschlagen könnte momentan nicht geringer sein.

Aber die beiden nächsten beiden Arbeitstage werden sicherlich, wie auch bereits der Rest der Woche, mega schnell rumgehen und dann ist es endlich soweit … fix Übergabe an die Kollegen, Abwesenheitsmeldung eingestellt und fluchtartig das Büro verlassen. So der Plan und wer mich kennt, weiss, dass meine Pläne zu 80% immer aufgehen. Schliesslich tragen sie das lorretti-Gütesiegel und das will schon was heissen.

In dem Sinne … Vorfreude lässt sich selten durch was anderes übertreffen und so geniesse ich sie mal einfach … Bin ich jetzt zu mutig … denke mal nicht. Mahlzeit …

Sommer, Sonne und gute Aussichten

Noch 1 ½ Tage und dann ist es endlich soweit … mein 14-tägiger urlaub wird mit dem Besuch der Zwillinge beginnen. Zwei Wochen, in denen das Handy aus sein wird und die Entspannungsphase beginnt. Zeit wird's auch endlich mal, denn schliesslich waren fast alle schon im Urlaub und langsam habe ich mir zwei Wochen mal nicht im Büro sein verdient.

Ich merke langsam, dass der Energiespeicher aufgrund der letzten doch nicht wirklich kurzen Arbeitstage und dem damit verbundenen Stress ziemlich leer ist. Arbeitszeiten jenseits der 12 Stunden haben ihre Spuren hinterlassen, die Konzentrationsfähigkeit tendiert gegen Null und die Motivation, mich mit den Problemen anderer rumzuschlagen könnte momentan nicht geringer sein.

Aber die beiden nächsten beiden Arbeitstage werden sicherlich, wie auch bereits der Rest der Woche, mega schnell rumgehen und dann ist es endlich soweit … fix Übergabe an die Kollegen, Abwesenheitsmeldung eingestellt und fluchtartig das Büro verlassen. So der Plan und wer mich kennt, weiss, dass meine Pläne zu 80% immer aufgehen. Schliesslich tragen sie das lorretti-Gütesiegel und das will schon was heissen.

In dem Sinne … Vorfreude lässt sich selten durch was anderes übertreffen und so geniesse ich sie mal einfach … Bin ich jetzt zu mutig … denke mal nicht. Mahlzeit …

Sommer, Sonne und gute Aussichten

Noch 1 ½ Tage und dann ist es endlich soweit … mein 14-tägiger urlaub wird mit dem Besuch der Zwillinge beginnen. Zwei Wochen, in denen das Handy aus sein wird und die Entspannungsphase beginnt. Zeit wird's auch endlich mal, denn schliesslich waren fast alle schon im Urlaub und langsam habe ich mir zwei Wochen mal nicht im Büro sein verdient.

Ich merke langsam, dass der Energiespeicher aufgrund der letzten doch nicht wirklich kurzen Arbeitstage und dem damit verbundenen Stress ziemlich leer ist. Arbeitszeiten jenseits der 12 Stunden haben ihre Spuren hinterlassen, die Konzentrationsfähigkeit tendiert gegen Null und die Motivation, mich mit den Problemen anderer rumzuschlagen könnte momentan nicht geringer sein.

Aber die beiden nächsten beiden Arbeitstage werden sicherlich, wie auch bereits der Rest der Woche, mega schnell rumgehen und dann ist es endlich soweit … fix Übergabe an die Kollegen, Abwesenheitsmeldung eingestellt und fluchtartig das Büro verlassen. So der Plan und wer mich kennt, weiss, dass meine Pläne zu 80% immer aufgehen. Schliesslich tragen sie das lorretti-Gütesiegel und das will schon was heissen.

In dem Sinne … Vorfreude lässt sich selten durch was anderes übertreffen und so geniesse ich sie mal einfach … Bin ich jetzt zu mutig … denke mal nicht. Mahlzeit …

Sommer, Sonne und gute Aussichten

Noch 1 ½ Tage und dann ist es endlich soweit … mein 14-tägiger urlaub wird mit dem Besuch der Zwillinge beginnen. Zwei Wochen, in denen das Handy aus sein wird und die Entspannungsphase beginnt. Zeit wird's auch endlich mal, denn schliesslich waren fast alle schon im Urlaub und langsam habe ich mir zwei Wochen mal nicht im Büro sein verdient.

Ich merke langsam, dass der Energiespeicher aufgrund der letzten doch nicht wirklich kurzen Arbeitstage und dem damit verbundenen Stress ziemlich leer ist. Arbeitszeiten jenseits der 12 Stunden haben ihre Spuren hinterlassen, die Konzentrationsfähigkeit tendiert gegen Null und die Motivation, mich mit den Problemen anderer rumzuschlagen könnte momentan nicht geringer sein.

Aber die beiden nächsten beiden Arbeitstage werden sicherlich, wie auch bereits der Rest der Woche, mega schnell rumgehen und dann ist es endlich soweit … fix Übergabe an die Kollegen, Abwesenheitsmeldung eingestellt und fluchtartig das Büro verlassen. So der Plan und wer mich kennt, weiss, dass meine Pläne zu 80% immer aufgehen. Schliesslich tragen sie das lorretti-Gütesiegel und das will schon was heissen.

In dem Sinne … Vorfreude lässt sich selten durch was anderes übertreffen und so geniesse ich sie mal einfach … Bin ich jetzt zu mutig … denke mal nicht. Mahlzeit …

19 August 2008

Grasgeflüster (Neues aus dem Raucherraum die X-te)

Gar seltsame Gestalten tummeln sich da manchmal in unserem ca. 9 qm grossen Raucherkämmerchen rum und wie auch schon mehrfach berichtet, finden sich dort Raucherfreunde der ganzen Welt zusammen. Verschiedenste Sprache, kulturelle Rauchgewohnheiten und auch sonst eine ganze Menge teilweise verwirrendes wenn nicht sogar seltsames.

Seit ein paar Wochen tummeln sich u.a. anderen auch Kollegen aus dem schönen und sonnigen Griechenland ab und an im Raucherraum rum. Auffallenste Merkmale der beiden Jungs … laute und wilde Diskussionen und selbstgedrehte Zigaretten. Wobei manch Aussenstehender da schon das eine andere Mal auf den Gedanken kommen könnte, dass die Rauchwaren der Beiden nicht nur aus Tabak bestehen. Sind aber nur Gerüchte, zu riechen ist da nichts Auffälliges.

Gerade eben durfte ich in dem Zusammenhang kurz Zeuge eines denkwürdigen Gespräches zwischen dem einen Griechen und einem Schweizer Kollegen werden. Thema natürlich … der Inhalt des Tabakbeutels. Wieder frei übersetzt aus dem Schweizer bzw. Schweizer-Griechischem …

Schweizer: Sagen Sie mal, hat das Drehen von Zigaretten in Griechenland Tradition? (echt begründete Frage … na ja)
Grieche: Also nicht das ich wüsste. Aber ist schon was dran so selber zu drehen. (wo er recht hat, hat er Recht)
Schweizer: Aber sie beide drehen doch nur. Ziemlich aufwändig oder?
Grieche: Also nicht, wenn man es kann. Ist nur eine Frage der Übung.
Schweizer: Und wo kann man das lernen? in Kommunen? (Kommunen??? Hab ich da was verpasst? Zeitsprung?)
Grieche: Also das lernt man bei uns schon in der frühsten Jugend. Für den Vater drehen und so. (Das ist doch mal Erziehung.)
Grieche: Ausserdem ist das immer von Vorteil, wenn man so was kann …
Schweizer: So so … na das denke ich mir. Manchmal hat man bei euch auch schon so 'nen Verdacht.
Grieche: Aha …

… und verliess fluchtartig die Lokalität. Was soll man jetzt davon halten bzw. denken? Ich weiss es ja … ätsch.

In dem Sinne … oftmals trügt der Schein ja, gerade in Zürich. aber manche Dinge sind, wenn man sie mal näher beleuchtet oder hinterfragt, doch so, wie sie aussehen. Auch gut so …

13 August 2008

Stellvertretungen

Ferienzeit in der Schweiz und den Rest Europas hat 'ne ganze Menge Auswirkungen. Stundenlang im Stau stehen, keinen Parkplatz am Flughafen finden, überfüllte Innenstädte bei schlechtem Wetter, Urlaubsbilder per Mail (ich sag nur "Neidfaktor") und die neue Herbst-/Winterkollektion in den Schaufenstern namhafter Bekleidungsfachgeschäfte.

Und für alle diejenigen, die sich gerade mal nicht im wohlverdienten Urlaub befinden und zur arbeitenden Bevölkerung gehören, natürlich die über alles geliebte Stellvertretung der sich im Urlaub befindlichen Kollegen. Immer wieder "gerne" gemacht.

Ich bin momentan natürlich auch in der überaus glücklichen Lage, eben solche Kollegen vertreten zu dürfen und der Spassfaktor hält sich doch ziemlich in Grenzen. Aber auch diese zeit wird vorbei gehen und in ca. 10 Tagen ist es denn endlich auch bei mir soweit und meine Kollegen dürfen sich mit meinen Fällen rumschlagen.

Ein gutes hat natürlich diese Ferienzeit … auch unser Oberaufseher und Gebieter über die Besucherparkplätze … ups … sorry … Hauswart meinte ich natürlich … befindet sich momentan in seinen sicherlich wohlverdienten Freien auf Malle, an der spanischen Südküste oder in der Dominikanischen Republik im all-inklusive-Urlaub.

Dieser Umstand war mir allerdings heute Morgen noch nicht bekannt. Leider … denn aufgrund der Tatsache, dass meine Fifi einen Besucherparkplatz gleich für ganze 3 Tage benötigt, war der Grad meiner mentalen Verfassung vor dem nötigen Bittstelleranruf nicht gerade der Beste.

Umso mehr war ich denn doch verwundert, nicht die liebliche Stimme des unangefochtenen Herrschers der Wohnsiedlung zu vernehmen. Stattdessen meldete sich eine Frauenstimme mit leicht serbokroatischer Aussprache, die sich als Urlaubsvertretung legitimierte.

In dem Moment wusste ich … der 3-Tagespass ist so gut wie genehmigt. Ich also meinen ganzen Charme spielen gelassen, irgendwas von besonderen familiären Umständen in den momentan nicht vorhandenen Bart genuschelt und nach ca. drei Minuten war die Sache geritzt. Genehmigung bekommen, netten Plausch gehabt und eine Grinsen im Gesicht, dass meine Kollegen zu den wildesten Spekulationen verleitete. geht doch …

In dem Sinne … Ferienzeit … Vertretungszeit … und manchmal geht da mehr und/oder leichter als man erwartet hat. Grenzt fast schon an Ausnutzung … aber diesmal war auch nicht der Weg das Ziel. Schönen Tag auch noch …

12 August 2008

Gefährlich, gefährlich …

Ich habe keine Ahnung, ob ich mich hier jemals über eine sehr gefährliche und allseits sehr unterschätzte Krankheit ausgelassen habe. Aber aus gegebenem Anlass werde ich es hier und jetzt mal tun, denn ich bin gestern im schönen Niederbayern bei einem Kundentermin einem fast unheilbaren Fall begegnet.

Es handelt sich bei dieser Krankheit um nichts anderes als um die sogenannte "Bauernschläue".
Hinterhältig, kaum zu diagnostizieren und vielfach mehr als nur unterschätzt kommt diese Krankheit nicht nur in den ländlichen Gebieten Deutschlands vor. auch wenn der Verdacht aufgrund des Namens doch irgendwie naheliegend wäre. Obwohl es wohl tatsächlich so ist, dass diese Krankheit mehr unter der ländlichen Bevölkerung zu finden ist.

Wichtigstes und hervorstechenstes Symptom bei dieser Krankheit ist, dass die befallene Person meint, alles zu wissen, immer die richtigen Schlüsse ziehen zu können und dabei doch teilweise meilenweit daneben liegt. Des Weiteren bewirkt diese Krankheit, dass man Fakten und Tatsachen immer so darstellt, dass es am besten passt und alle anderen natürlich der gleichen Meinung sein müssen.

Der- oder diejenige, die von dieser Krankheit befallen worden ist, merkt in den seltensten Fällen nichts davon und ist voll und ganz von sich überzeugt. Kritik … zwecklos. Kommt eh nicht an, da diese Krankheit die wichtigen Verstandsorgane im Gross- und Kleinhirn so unterdrückt, dass da quasi nichts Logisches und Vernünftiges mehr ankommt.

Thema Heilung … schwierig bis fast aussichtslos. Die Symptome werden selten erkann, die Einsicht über die Erkrankung fehlt meistens völlig und auch sonst sind die erkrankten Personen selten aufgrund des schnellen Voranschreitens der Krankheit kaum Aussicht aus irgendwelche Heilungsmöglichkeiten haben.

Einzige Möglichkeit auf Genesung ist nur das komplette "auf die Nase fliegen" … aber selbst dann sind die Chancen minimal.

Zum Glück ist diese Krankheit weder tödlich noch wirkt sich die Krankheit irgendwie anderweitig negativ auf die betreffende Person aus. Nur das Umfeld leidet ab und an doch ziemlich.

Vielleicht noch ein Spruch zum Schluss … "Gefährlich wird’s, wenn die Dummen fleissig werden."

Nicht verwechseln sollte man diese Krankheit mit dem gesunden Selbstvertrauen. wobei der Grad manchmal doch sehr schmal ist.

In dem Sinne … Vorsicht vor gefährlichen und irreführenden Krankheiten und noch wichtiger, immer schön die Beruhigungspillen nehmen. Mahlzeit …

08 August 2008

Da wäre ich jetzt gerne

Warm, kalt, warm, kalt, Regen, brennende Sonne … so ungefähr das Wetter der letzten Wochen und ich mitten drin. Zudem hier tief im Süden nur Seen und das Meer nicht wirklich in greifbarer Nähe. Halt der Nachteil, wenn man sich so weit von der Heimat entfernt befindet und man, wenn man ein bisschen Badespass haben will, auf die örtlichen Seen und Flüsse zurückgreifen muss. dabei bin ich doch eigentlich ein Ostseekind und als solches hat man eine tiefe Abneigung gegen diese Tümpel hier. Igitt … Süsswasser.

Deswegen wäre ich jetzt doch lieber genau hier:



Meer, weisser Sandstrand und Badestellen, die nicht so überfüllt sind. Muss natürlich kennen … die Stellen. Aber als Ex-Einheimischer gar kein Problem.

Na ja … man kann nicht alles haben und so wie es momentan aussieht, wird es auch irgendwann mal wieder so sein, dass man sich am Wochenende ins Auto setzt und ruck zuck genau dort ist. Irgendwie eine sehr aufmunternde Vorstellung.

In dem Sinne … träume ich jetzt noch ein bisschen vom Meer und dem Strand und werde mich dann in den Wochenendspurt begeben. Wird eh kein langer Tag heute … und denn ist endlich Wochenende.

05 August 2008

Hitlisten

Musik … meine grosse Liebe, mein leben, meine tägliche Stütze … individuell, teilweise unbekannt und oftmals nicht ganz nachvollziehbar für einen grossen Teil der Menschheit.
Und so wie jeder Musikliebhaber habe auch ich seit Jahren (lange schon vor dem Buch High Fidelity) eine Hitliste meiner Lieblingssongs- und CDs in meinem kleinen Hirn rumoxidieren. Selbstmurmelnd ändert sich diese doch ab und an mal, aber im Grossen und Ganzen hat sich die Reihenfolge seit ein paar Jahren nicht wirklich geändert.

Langsam ist es auch mal an der Zeit, diese aus meinem Kopf rein in Welt zu transferieren. Nur mal die Top 5 … natürlich ist die Liste noch viel länger. Aber das würde hier ausufern.

Und hier sind sie:

Lieblingslieder:

1. Amorphis - Black Winter Day seit Jahren meine absolute Nummer 1 … keine Ahnung wieso.)
2. Isis - Weight (gleich beim ersten Mal hören in die Ohren geschossen und lässt mich seitdem nicht mehr los)
3. Pearl Jam - Alive (tja … ohne Worte)
4. Kettcar - Landungsbrücken (Erinnerungen an eine Zeit, die nie wieder kommt)
5. Tool – No Quarter (eigentlich ein Led Zeppelin Klassiker, aber in dieser Version einzigartig)

Lieblings-CDs

1. Isis - Panopticon (Warum? Wieso? Weshalb? … einfach genial meiner Meinung nach)
2. Tool – Lateralus (der Einstieg in eine Musikwelt, die mit den Jahren immer grösser und bedeutender für mich wurde)
3. The Cure - Bloodflowers (ein guter Grund, auch mal nicht fröhlich zu sein)
4. Days of the New - 1 (von Anfang bis zum Ende Musik, die viele Spielräume lässt)
4. Alice in Chains – Live (ein Zeugnis zwischen Genialität und Wahnsinn)

Soviel zur heutigen Bestandsaufnahme … wer weiss, wie die Liste in einem Jahr aussieht. Ich bin jedenfalls schon mal gespannt darauf.

In dem Sinne … Geschmack ist ja bekanntlich Geschmackssache und streiten könnte man sich jahrhundertelang darüber. allerdings sollte man dabei nie zwei Sachen vergessen … Geniessen und Tolerieren

04 August 2008

Nackt im Gesicht

Der frühmorgentliche Blick in den Spiegel zeigt meistens eine Person, mit der ich mich mehr oder weniger identifizieren kann. Ein wenig zerknautscht, die Augen nur auf ein Minimum geöffnet und der Blick noch nicht wirklich klar … aber alles in allem weiss ich morgens schon, dass die Person im Spiegel und dieselbe Person vor dem Spiegel ist.

Heute Morgen war ich mir da denn allerdings nicht mehr ganz so sicher … irgendwas war falsch bzw. fehlte … Und da ich morgens gegen sieben noch nicht wirklich zu klaren und logischen Schlussfolgerungen fähig bin, dauerte der Erkennungs- bzw. Erleuchtungsprozess doch ein bisschen.

Irgendetwas fehlt … nur was?

Langsam aber sicher kamen die Erinnerungen an den gestrigen Abend wieder und da viel es mir fast wie Schuppsen von den Augen … klar … der pelz im Gesicht war verschwunden. Weg … nicht mehr existent … verschwunden … wie weggezaubert … einfach nur die nackte und haarlose Haut, die da zu sehen war bzw. ja immer noch ist.

Komisches Gesicht, was mich da blöde angrinste … ganz komisch und so was von ungewohnt, dass ich erstmal die Augen wieder fest verschliessen musste, um den Moment der Erkenntnis zu verarbeiten und zu verstehen.

Aber na klar … irgendwann nach ein paar Minuten tiefen Nachdenkens (gar nicht so einfach um die unchristliche Zeit) kam es mir denn wieder in den sinn … ich war es ja gestern Abend selber, der wagemutig und todesverachtend zum Langhaarschneider gegriffen und in einer Aktion von wenigen Minuten den Pelz aus dem Gesicht entfernt hat.

Man könnte es natürlich "Anfall geistiger Verwirrung" oder "Selbstverstümmelung" nennen, für mich war es aber mal wieder an der Zeit, kurzzeitig eine kleine Veränderung meines Äusseren vorzunehmen. Und da ich haartechnisch aus beruflichen Erfordernissen nichts rumexperimentieren darf, blieb nur noch die Gesichtsbehaarung übrig. Und auch da sind mir diverse Beschränkungen auferlegt.

Jedenfalls … komisch anzusehen, noch seltsamer zu befühlen und eigentlich nicht wirklich ich … so ist's ohne Bart. Aber zum Glück sind bald Ferien für mich angesagt und spätestens nach zwei Wochen habe ich meine geliebte Gesichtsfrisur wieder …

In dem Sinne … was so kleine Veränderungen doch für grosse Auswirkungen haben können. Und wenn es nur die totale Verwirrung am Morgen ist. Mahlzeit …

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