10 September 2007

Saubere Hände

"Endlich wieder Montag" … Worte, die mir eigentlich nie ernsthaft über die Lippen kommen würden und die jetzt auch nicht wirklich für bare Münze genommen werden sollten.
Denn schliesslich war das Wochenende wie meistens viel zu kurz und der Erholungsfaktor lag auf einer Skala von 1 bis 10 ungefähr bei 2+.

Dafür gab es natürlich einen mehr als guten Grund.

Lange haben Schatzi und ich es herausgezögert, lange haben wir gebraucht um uns aufzuraffen und noch länger hat es gedauert, um das zu bewerkstelligen, was wir am Wochenende geleistet haben. Man könnte es auch folgendermassen ausdrücken: Wir haben am Wochenende mal fix CHF 1'300.00 (EUR 800.00) verdient oder gespart. Je nach dem wie man das drehen, wenden oder was auch immer tun möchte.

Wie ich bereits in meinem Blogbeitrag am vergangenen Freitag ganz kurz und in aller Eindringlichkeit beschrieben hatte, haben wir uns am frühen Samstagvormittag in unsere alte Behausung aufgemacht. Schwer bewaffnet mit diversen hochgiftigen Chemikalien, diversen Lappen, Wischern und der üblichen Rolle Küchenpapiers wurde das Unausweichliche in Angriff genommen und mehr als erfolgreich zum bitteren Ende durchgezogen.

Dabei ist jetzt nicht vom schnöden Putzen einer 140qm Wohnung die Rede, sondern eher Herstellung klinischer Reinheit einer ansonsten schon recht sauberen Wohnung. Drei Stunden wurde der Boden von allen Bakterien etc. befreit, durch die Fenster drang endlich wieder das normale Tageslicht und sämtliche fest installierten Einrichtungsgegenstände wurden auch Hochglanz poliert.

Aber schlussendlich hat es sich gelohnt. Die Wohnung sieht um einiges besser aus als an dem tag, an dem wir sie übernommen hatten und wir können die Schlüssel, welche wir erstmal wieder alle zusammensuchen müssen, am Ende diesen Monats mit ruhigem Gewissen an den Mieteinnahmenberechtigten zurück geben. Menno sind wir gut gewesen.

Und weil wir schon so gut in fahrt waren, wurde auch das jetzige Heim gleich noch einer Grundreinigung unterzogen. Was man hat, dass kann einem so schnell keiner mehr nehmen.
Gestern wurde dann gleich noch einmal die Knutschkugel (VW Beetle) von Schatzi einer gründlichen Reinigung und Pflege unterzogen und so kann ich ruhigen Gewissens das vergangene Wochenende zum offiziellen "Wir haben's getan"-Wochende erklären.

In dem Sinne … wenn der Job in der Bank nichts mehr taugt, hätte ich als qualifizierter Oberputzer schon ein zweites Standbein und würde auf keinen Fall irgendwelche Krawattenträger auf der Zürcher Bahnhofstrasse um ein paar Franken anbetteln müssen. So beruhigend der Gedanke …

Keine Kommentare:

kostenloser Counter