08 Dezember 2006

Alle Jahre wieder …

London zur Weihnachtszeit ist doch immer wieder eine Reise wert. Allein schon um sich die super Weihnachtsbeleuchtung auf diversen Strassen anzusehen und vielleicht so in Weihnachtsstimmung zu kommen.

Ein weiterer nicht zu unterschätzender Grund ist das doch ein wenig andere Angebot verschiedener Läden bezüglich Einkauf von Weihnachtsgeschenken für Freunde und Familie.

Und so machten wir uns am vergangenen Sonntagmorgen auf den "beschwerlichen" Weg zum Basler Flughafen, spendeten in einer Baustelle noch etwas Geld für die Stadt Basel in Form eines kleinen Blitzerfotos und nach ungefähr 1 ½ Stunden Flugzeit betraten wir frohen Mutes den englischen Boden. Unser Gepäck hatte zum Glück auch den richtigen Flieger genommen und mit einem breiten Grinsen ging es mit der Bahn Richtung London City.

Auf der einstündigen Fahrt Richtung Hotel erwischte es mich denn … ein kleiner aber feiner Ohrwurm verbiss sich tief und fest in meinem Gehörgang und sollte sich da auch 3 Tage halten. Das schlimme an diesem Würmchen war nur, dass ich lediglich die Titelzeile des Lieder kennen … mehr als "London calling" von The Clash lief da nicht ab. Dass dafür aber ständig und überall. Kann schon ziemlich nervig sein ... so ein sehr rudimentäres Ohrwürmchen.

Dies änderte allerdings nichts am super Wetter und an meiner guten Laune schon gar nicht.
Apropos Wetter … wider erwarten hatte der englische Wettergott den einen oder anderen guten Tag und schicke lediglich nur den einen oder anderen Tropfen vom Himmel. Ansonsten war es bestes Wetter und so gar nicht englisch. Und vom berühmten Londoner Nebel weit und breit nichts zu sehen.

Nachdem am Sonntag die einschlägigen Szenegegenden unsicher gemacht wurden, chinesische Leckereien bis kurz vorm Erbrechen quasi inhaliert worden sind und die Füsse da erste Mal in einen ausgedehnten Streik getreten waren, war es am Montag endlich soweit … Weihnachtsstimmung musste her. Und was eignet sich dafür am Besten … natürlich ein gemütlicher abendlicher Spaziergang von der Oxfort Street über die Carneby Street bis hin zum Picadelly Circus. Im Gegensatz zur Weihnachtsbeleuchtung der Züricher Bahnhofstrasse kann bei der Dekoration der genannten Strassen schon eine gewisse Weihnachtsstimmung aufkommen.
Das man nebenbei das eine oder andere Geschäft genauer inspizierte, tat der guten Laune keineswegs schlecht. So wurde das eine oder andere Tauschgeschäft erfolgreich abgewickelt und endlich wusste man … bald ist Weihnachten.


Am dritten Tag war denn das Einsammeln noch fehlender Geschenke angesagt, was denn auch zu meiner vollsten Zufriedenheit ablief. Anschliessend kam mal wieder das übliche "Sachen-in- Koffer-Gequetsche". Aber seit meinem letzten Trip nach Hamburg weiss ich, was so alles in meinen Koffer passt. So leicht gebe ich da nicht mehr auf und von der Grenzmarke von 20 kg war ich noch weit entfernt. Also alles halb so wild.

Völlig erschöpft, die Füsse mal wieder fast ruiniert, das Konto leer und schon ziemlich fertig, landeten wir am Dienstagabend wieder in Basel. Zu weiteren Spenden an die Stadt Basel war ich nicht mehr bereit und hielt mich demzufolge an die gültigen Geschwindigkeitsbegrenzungen. Zu Hause angekommen, war nur noch das Horchen an der Matratze angesagt. Auspacken etc. konnte bis gestern warten.

Alles in allem war es mal wieder ein super Trip und ich muss sagen … Spass hat's gemacht. Von den Früh- und Spätfolgen erhole ich mich ein anderes Mal. schliesslich ist bald wieder Wochenende.

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