12 Dezember 2006

Morgen Kinders …

… wird's was geben … und zwar mächtig auf eins auf die Ohren. "Tool" geben sich im Hallenstadion Zürich die Ehre und werden munter und beschwingt ein paar nette Liedchen zu Besten geben. Und ich werde mittendrin statt nur dabei sein. Wat freu ich mich schon drauf.

Dieses Konzert ist dann auch der krönende Abschluss eines durchaus sehr interessanten und abwechslungsreichen Konzertjahres. Und das mir die Ehre zuteil wird, Tool gleich zweimal in einem Jahr zu sehen, hätte ich am Ende des Jahres 2005 auch nicht gedacht und noch nicht mal in meinen kühnsten Träumen zu hoffen gewagt. Ich muss sagen, dass auch der Abstand zwischen beiden Konzerten gross genug war, um wieder einen klaren Kopf und genügend Abstand zu diesem Event zu bekommen. Innerhalb von 3 Monaten würde das nicht gehen. Es würde mir meinen Verstand ein wenig arg demolieren. Tool-Konzerte haben es schliesslich in sich und sind nicht wirklich leicht zu verdauen.



Denn war da auch noch das "The Gathering"-Konzert Mitte diesen Jahr. Eine Band, die ich quasi schon ein Jahrzehnt kenne und für ihre Musik und das ganze Drumherum bewundere.
Im Vergleich zu Tool eher leichte Kost mit einem gewissen Spass- und Relaxfaktor. Die Musik unterscheidet sich schon allein von der Komplexität und beide Bands können nicht wirklich miteinander verglichen werden. Umso schöner die Abwechslung.

Mitte November war denn der Besuch des "TheBossHoss"-Konzertes in der Grossen Freiheit 36 (Hamburg) angesagt. Dazu habe ich mich ja in einem meiner umfangreichen Reiseberichte bereits ausgelassen. (siehe http://lorretti.blogspot.com/2006/11/wieder-im-lande.html)
Auch ein nettes Konzert, welches sämtliche Erwartungen weit übertroffen hat.


Weiteres Highlight des Jahres (konzerttechnisch gesehen) war zweifelsohne die Buchlesung "Der Seewolf" von Ben Becker vor kurzem im Züricher Kaufleuten. Drei Stunden sehr gekonnte und abwechslungsreiche Umsetzung eines Literaturklassikers.

Buchlesung klingt so … na, ja. War es aber nicht. Klar wurde vorgelesen, aber das wie war entscheidend. Und das kann er ... der Ben Becker . Zudem nicht nur vorgelesen wurde. Auch einige Klassiker der neuzeitlichen Rock- und Popgeschichte wurden ausdrucksstark und voller Begeisterung seitens der Begleitbank zum Besten gegeben. Ganz zu schweigen von gelegentlichen schauspielerischen Einlagen. Alles in allem war es sein Geld wert und die drei Stunde, welche der ganze Spass gedauert hat, keine verschenkte Lebenszeit.

Das vergangene Jahr war für meine Wenigkeit ein sehr gutes Konzertjahr. Keine Veranstaltungen, die in irgendeiner Weise kostbare Lebenszeit gekostet oder finanzielle Grossausgaben verursacht hatten. Da gab es schon ganz andere Jahre, die von miesen und völlig überteuerten kulturellen Ereignissen geprägt waren.

Morgen Abend wird dann sozusagen mein Buch "Konzerte und ähnliche Veranstaltungen" geschlossen, in die grosse Kiste gelegt und im nächsten Jahr eventuell wieder herausgeholt.
Man wird sehen bzw. hören …

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