06 Februar 2009

Dank an Olli und das Hündchen

Seit ein paar Wochen (um genau zu sein nach einem kleinen aber sehr feinen Konzert in der Zürcher Hafenkneipe) verfolgt mich die Musik eines gewissen Olli Schulz und seines Hündchens mehr oder weniger auf Schritt und Tritt. Ständig schwirrt der eine oder andere Songtext in meinem Kleinhirn umher und lässt mir keine Ruhe.

Da da bekanntlich Texte auch mal öffentlich gemacht werden sollten, hier mal eine eine kleine Kostprobe des Songs, der mich mehr als jeder andere immer wieder irgendwo tief drin berührt und ins grübeln kommen lässt

Olli Schulz und der Hund Marie - Rückspiegel
(Album: Warten auf den Bumerang)

Er sucht in seinem Wortschatz,
nach einem Wort für das Gefühl.
Ein Leben in der Großstadt,
30 Jahre ohne Ziel.

Wie häßlich werden Menschen,
wenn sie gar nichts mehr bewegt.
Kann er sehr gut selber sehn,
auch wenn der Rückspiegel beschlägt.

Dieser ewig gleiche Weg,
der ihn nicht mehr länger trägt.

Auf der Straße tobt der Regen.
In seinem Wagen die Musik.
Er fährt noch einmal durch die Gegend,
in der sein Herz begraben liegt.

Versprochen ist versprochen,
doch für wen und warum hier.
Ein paar Freunde, die nur hoffen,
daß er mit ihn' vegetiert.

Ein paar Lügen und die Suche
nach einem guten Platz im Zoo.
Versaut man seinen Stammbaum,
und seine Libido.

Da liegt ein schöner neuer Plan,
er muß nur etwas länger fahren.

Auf der Straße tobt der Regen...

Oh, schmeiß den Wagen an,
der Wind zieht übers Land.
Schau nicht länger hin,
wo die andern sind.

Laß sie einfach stehn,
zerschlage dein System.
setzt dein Ruf aufs Spiel.
und erwarte, ja erwarte
mehr als zuviel.


In dem Sinne … manchmal … manchmal weiss ich auch nicht, was Sinn macht. Muss ich aber auch nicht … schönes Wochenende allen da draussen.

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