11 März 2008

Gewidmet (Neues aus dem Raucherraum die x-te)

In meinem Leben läuft es zum Glück gerade mächtig prächtig … Gas geben in jeder Form. Privat läuft's genauso, wie man es sich wünscht (Danke das es Dich gibt Fifi …) und auch beruflich gibt's bis auf die eine oder andere Krise nichts zum Meckern. Schade aber auch … *grins

Doch manchmal kann es anders kommen, als man denkt und vor allen Dingen erwartet. Ereignisse kommen ohne grosse Vorankündigungen, Verhältnisse ändern sich oder lösen sich auf und was übrig bleibt ist die Hoffnung, dass alles wieder anders und gut wird.

Aus diesem Grund widme ich den heutigen Eintrag allen denjenigen, die niemals aufgeben, die für das, was sie lieben, kämpfen und die sich niemals unterkriegen lassen. Schliesslich sind es genau diese Personen, an die man sich im Fall der Fälle anlehnen, auf die man zählen und bei denen man sich in schwierigen Zeiten den nötigen Halt holen kann.

Jetzt aber genug geschwafelt und mal wieder ein kleiner Schwank aus dem Raucherraum. Den genau dort findet das wahre Leben statt und dort werden die Geschichten geschrieben, die das Arbeitsleben liebenswert machen. Zwar ist gerade nicht ganz soviel los bzw. ich bin immer zu den falschen Zeiten da, aber trotzdem gibt’s immer das eine oder andere zu hören.

Folgender Plausch fand heute Morgen den Weg über mein Gehör in mein Gedächtnis.
Protagonisten des Gespräches waren zum einen eine Kollegin mit dem Gewicht eines Kleinkindes (schätzungsweise) und ein Kollege, der wahrscheinlich zwei Waagen zur konkreten Gewichtsermittlung benötigt. Thema der angeregten Unterhaltung war der Gesundheitslevel diverser Warm- und Kaltspeisen und deren Inhaltsstoffe. Wie immer frei übersetzt aus dem Schweizerdeutschen.

Kollegin: Also bei mir muss das immer alles aus biologischen Anbau kommen. Ganz wichtig. (Wie … die isst was? Sieht man ihr gar nicht an …)
Kollege: Also mir ist das wurscht, Hauptsache es schmeckt (genau!!!)
Kollegin: Aber das ist doch eine ganz falsche Einstellung zum Essen.
Kollege: Einstellung zum Essen? Was das denn für ein Quatsch. Hauptsache es schmeckt und macht mich satt (und da gehört bestimmt eine ganze Menge dazu)
Kollegin: Ja aber …
Kollege: Nichts aber … der ganze Bio-Quatsch geht mir eh auf den Geist. Eh alles nur Geldmacherei
Kollegin: Ja aber …
Kollege: Und ausserdem … sterben müssen wir alle mal. Hauptsache gut und reichlich gegessen. (man sieht's … ein klitzekleines bisschen)
Kollegin: Also …
Kollege: Wie also? So wie sie aussehen, kratzen sie doch nur ein bisschen mit der Gabel am Essen herum. Kann auch nicht wirklich gesund sein. (Los … zeig's dem Welthungerhilfemodel)
Kollegin: Stimmt doch gar nicht. Wenn sie wüssten, was ich alles so am Tag über esse. Ist nicht wenig. Nehme halt nicht zu. Ganz einfach. (als wenn das so einfach wäre)
Kollegin: Und ausserdem … ich fühle mich wohl so wie ich bin. Und gesundes Essen hilft auch …
Kollege: Wobei? Häh? Beim geschmeidigen Einführen des Mittelfingers in den Rachenraum (Alter … der war gut. Gürtellinie knapp unterhalb verfehlt)
Kollegin: Also bitte … das sind doch alles Vorurteile.
Kollege: Na klar … und ich ernähre mich von einem Salatblatt am Tag …
Kollegin: An ihrer Stelle würde ich mal ganz ruhig sein, wirklich gesund sehen sie aber auch nicht. Bluthochdruck dürfte dabei noch das harmloseste sein (wo sie recht hat hat sie recht).
Kollege: also jetzt reicht es. Ich fühle mich wohl so und das ist doch die Hauptsache.
Kollegin: Und ich mich auch so, wie ich bin.

Damit war ja wohl alles geklärt und ich machte mich mal wieder auf den langen und steinigen Weg Richtung Büro. Schliesslich erledigt sich die Arbeit ja nicht von alleine und wie durch Zauberhand.

In dem Sinne … Ob nun gesund, dick, dünn oder einfach nur normal … die Hauptsache man fühlt sich wohl. Mahlzeit !

Keine Kommentare:

kostenloser Counter