06 Oktober 2008

Doch lieber mit dem Zug?

Eine Reise so halb durch die Schweiz ist doch immer wieder eine Erfahrung. Und wenn man das Ganze denn noch mit zwei Autos im Konvoi macht, wird's umso spannender. Endlose Minuten Spannung, Spiel und immer noch eine Schokolade.

Aber vielleicht mal kurz zu den Hintergründen dieser ungewöhnlichen und ausserordentlichen Reisetätigkeit mit unseren zwei Spassmobilien. Vergangenen Donnerstag war es nämlich endlich soweit … Familie lorretti rückte geschlossen in die Schweiz ein. Mama, Papa, Bruderherz und Schwägerin in spe hatten sich auf den beschwerlichen und abenteuerlichen Weg aus dem hohen Norden in das weit entfernte Zürich gemacht. Natürlich standesgemäss mit der ortansässigen Lustfahrtsgesellschaft und nicht mit irgendeinem Billigflieger, der nur auf Feldflughäfen seinen Flugbetrieb durchführen darf.

Während dieser Besuchstage des Erstgeborenen standen natürlich diverse Aktivitätspunkte auf dem Programm, welche trotz oder gerade wegen der widrigen Wetterverhältnisse vollumfänglich durchgezogen worden sind.

Unter anderem war auch der Besuch einer der schönsten, tollsten und beeindruckensten Berge der Schweiz, dem Pilatus auf dem diesjährigen Programm. Einmal auf gut 2000 m sollte es raufgehen, um von dort die nah- und Fernsicht geniessen zu können und den Flachländern, zu denen ich zweifelsohne auch gehöre, mal was Besonderes zu bieten.

Wer nun ein wenig geografisch bewandert ist, weiss, dass sich eben dieser Berg nicht unweit der wunderschönen Zentralschweizer Stadt Luzern befindet. Und wie kommen 6 Leutchen dahin … richtig … natürlich mit zwei Autos, denn in einem wäre für diese Menschenansammlung wenig Platz. Man hätte natürlich auch mit der Bahn fahren können, aber wer will das schon …

Und so ging es im Konvoi gepflegt Richtung Süden (so ungefähr) und nach einem doch sehr winterlichem und schneereichem Besuch des Pilatus stand noch der Besichtigung der historischen Altstadt von Luzern auf dem Programm. Und mit zwei Autos durch den samstäglichen Verkehr Luzerns ist doch immer wieder eine Erfahrung … eine, die ich nicht so schnell wieder machen möchte. Gerade wenn man sich nicht wirklich auskennt, kann so ein Gewusel eine echte Herausforderung darstellen. Aber wir haben es überlebt …

In dem Sinne … Fahren in Kolonne ist nie wirklich lustig und ortsunkundig schon gar nicht. Vielleicht das nächste Mal doch lieber mit dem Zug … na ich glaube nicht. 5 ½ Mecklenburger in der Schweizer Bahn … das kann doch gar nicht gut gehen. Wo bleibt denn da die Action?

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