06 November 2008

Erinnerungsschwäche

Im Süden eigentlich immer noch nichts Neues … also zumindest nicht wirklich. Ist aber auch nicht wirklich verwunderlich, da das leben momentan eh so ziemlich nur aus Arbeiten, Essen und Schlafen besteht. Drei Dinge, die sich in wohlgeordneten Bahnen bewegen und ihren festen Rhythmus haben. Soll ja auch schliesslich so sein …

Die zeit zwischen diesen drei Tätigkeiten gehen allerdings dabei ziemlich irgendwo in irgendeinem Nirwana unter. Bin z.B. gerade stark am Überlegen gewesen, was bzw. ob überhaupt was Besonderes während meiner täglichen Fahrten mit dem Zürcher Nahverkehr passiert ist. Und ganz ehrlich … ich kann mich nicht mal wirklich an die letzten paar Fahrten zur Arbeit bzw. nach Hause erinnern. Völlige geistige Umnachtung während dieser Zeiten war anscheinend angesagt.

Gut … morgens ist das kein Wunder. Da habe ich eh meine Startschwierigkeiten und brauche so meine gute Stunde, um überhaupt in irgendeiner Form aufnahmefähig zu sein. Ausser ich muss … aber das ist denn schon ziemlich mühsam und sollte möglichst nicht allzu häufig vorkommen.

Was mir aber zu denken gibt, ist der Verlust diverser Einzelheiten im abendlichen Bereich des Tages. Das ist doch eigentlich genau die Zeit, wo ich fit und vor allen Dingen munter bin.
Aber nix … so gut wie alles wech.

Vielleicht sollte ich ja mal wieder kräftig auf den Hinterkopf fliegen. Die Zeit danach war echt intensiv und so voller Erinnerung … als ich mich denn wieder erinnern konnte. Aber eigentlich ist das Ganze nicht wirklich erstrebenswert und ich glaube, meine nähere Umgebung hätte nicht so wirklich Freude daran, wenn ich wieder wie völlig gaga durch die Gegend laufe und mich selbst über die kleinsten Kleinigkeiten wie ein Pferd vor der Apotheke freue.

Also werde ich mal versuche, doch wieder ein bisschen aufmerksamer durch die Gegend zu trampeln und vielleicht gibt's ja denn auch mal wieder was aus dem Tram zu berichten. Hatten wir ja lange auch nicht hier.

In dem Sinne … Augen auf im Strassenverkehr und immer eine handbreit Erde unterm Kiel … und überhaupt und sowieso … immer schön die Augen und Ohren weit aufgesperrt. Man könnte ja sonst was verpassen.

Übrigens einen Gruss nach Jena … einfach mal so. Bis bald mal wieder …

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