01 Oktober 2007

Wo ist es geblieben

Die einzige Frage, die ich mir heute mehr oder den ganzen Tag stellte, war „Warum gehen die Wochenende immer so schnell vorbei?“

Kaum ist der Freitagnachmittag gekommen, man hat die Woche hinter sich gelassen, die Ohrringe mal wieder in die dafür vorgesehenen Löcher gestopft (mein freitägliches Ritual am späten Nachmittag) und die Pläne fürs Wochenende geschmiedet, ist das so sehnsüchtig erwartete Wochenende auch schon wieder vorbei. Einmal mit dem Daumen geschnippt und schon steht man wieder Montagmorgen zwischen all den anderen mehr oder weniger verschlafenen Gestalten am Bahnsteig und wartet auf die doch schon übermässig gefüllte Bahn.

Wenn ich mich diese unchristliche Zeit schon was fragen könnte, wären bestimmt Fragen wie „Was hab ich eigentlich die vergangene 48 Stunden gemacht?“ oder „Was mache ich schon wieder hier? Das Wochenende hat doch erst bekommen.“ aufgekommen. Zum Glück bin ich um die Zeit noch nicht wirklich denkfähig und so bleibt mir eine mögliche Grübelei am frühen Montagmorgen wenigstens erspart. Wenn ich es recht bedenke, hat so eine Morgengrummeligkeit schon was. Man wird kaum blöde von der Seite angesprochen, niemand erwartet irgendwelche geistigen und verbalen Höchstleistungen und auch sonst hat man zumindest die erste Stunde nach dem unangenehmen und störenden Weckerklingeln seine Ruhe.

Aber zum Glück, der Montag ist auch schon wieder rum und es sind keine nennenswerten Schäden entstanden. Auch wenn mein Nervenkostümchen mal wieder ein bisschen angekratzt wurde und manche Kollegen immer noch der Meinung sind, dass ich als Fussabtreter durchaus eine gute Figur machen würde. Aber nicht mit mir … mittlerweile weiss ich mich schon ganz gut zu wehren. Und auf den Mund gefallen bin ich ja auch nicht wirklich. Sagt man zumindest.

In dem Sinne … die Woche wird auch vorbei gehen und das nächste Wochenende kommt bestimmt. Und bis dahin heisst es, sich dem täglichen Kampf zu stellen und zu Überleben. Mahlzeit …


Noch vergessen … die Sache mit dem neuen Drucker und den dazugehörigen Bundstiften nimmt langsam Form und Gestalt an. Ich weiss jetzt schon, wo ich die Stifte herbekomme und auch wann ich den ersten farbigen Ausdruck aus unseren Schwarz-WeissDrucker präsentieren werde. Danke Tom für die Idee.

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