23 Oktober 2006

Montage wie diesen …

... vergisst man lieber schnell.

Nur Schrott auf dem Schreibtisch, schlechte Stimmung im Büro und irgendwelche Probleme, die möglichst schon gestern gelöst worden wären. Natürlich vom Master of Desaster persönlich … mir.

Und eins weiss ich ganz genau … Montage gehören nicht wirklich zu meinen Lieblingstagen.
War noch ne so und werden sie auch nie werden.

Nach einem recht entspannten und abwechslungsreichen Wochenende, welches auch so die eine oder andere Stunde gammeln beinhaltete, sollte eigentlich mein Akku heute Morgen wieder auf 100% sein. War er aber nicht. Stand schon heute Morgen auf dunkelgelb mit starker Tendenz Richtung rot.
Aber davon habe ich mich trotzdem nicht abschrecken lassen und bin mit bester Laune ins Büro geschlichen. Cheffe war schon da und verbreitete bereits eine Stimmung, gegen das das Gejaule eines Rudels Wölfe wie ein Freudenschrei klingt.

Ok … ist momentan nicht wirklich was Neues und im Ignorieren war ich schon immer mehr als gut. Nachdem er den ersten Kaffee intus hatte, wurde die Laune denn auch langsam ertragbar. Dies währte allerdings nicht lange, denn gegen halb Neun betrag extrem schlecht gelaunt unsere hochgeschätzte Teamassistentin das Büro. Damit war unsere heutige Belegschaftsstärke erreicht und die Stimmung wieder mehr als im Keller bzw. eher im untersten Geschoss der Tiefgarage. Dies änderte sich auch fast den ganzen Tag nicht so wirklich. Die Gründe dafür kenne ich bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht. Aber ehrlich … ist mir auch relativ egal im Moment.

Eigentlich mir egal, denn es lag genug Arbeit auf dem Tisch, die ich auch ohne Mithilfe meiner beiden Kollegen zu erledigen hatte. Also frisch und frei mit durchaus guter Laune und unter ständigem Gähnen ans Werk gemacht. Aber egal, was ich auch angefangen habe, es kam nur Schrott dabei raus. Lag höchstwahrscheinlich am ständigen Gähnen und des damit verbundenen nicht gerade hohen Konzentrationsvermögens.

Diese Müdigkeit war denn allerdings nach einer Stunde schnell verflogen. Ständige nerviges Klingeln des Telefons und das Lösen von Problemen, die mir mindestens 6 – 9 graue Haare mehr eingebracht haben, waren angesagt. Es so ging denn schliesslich soweit, dass ich sämtliche Sachen durcheinander gebracht habe. Und das nicht nur im Körperteil zwischen meinen beiden Ohren sondern auch auf meinem Schreibtisch. Und so was hasse ich ja.
Also habe ich mich am Ende des Vormittages mehr oder weniger mit der Beseitigung eben dieses Durcheinanders beschäftigt.

Meine wohlverdiente Mittagspause habe ich denn in der Tram zum Strassenverkehrsamt Zürich verbracht. Natürlich bin ich auch dort angekommen und innerhalb von 10 min war ich meinen deutschen Führerschein los. Meinen neuen schweizer Führerausweis bekomme ich zusammen mit der Rechnung zugeschickt. So ca. in 6 bis 8 Wochen. Na da bin ich ja mal gespannt, wie hoch die Rechnung sein wird. Der Weg zurück ins Büro hat denn auch noch mal ca. 20 min gedauert und so reichte die Zeit lediglich für ein Sandwich und einen Red Bull. Irgendwie wird dies zu meinem Standard-Lunch.

Der Nachmittag war denn erstaunlich ruhig. Hatte zwar noch mehr als genug zu tun, aber es war wenigstens nicht mehr ganz so chaotisch. Ich hatte mich nur über die üblichen Verdächtigen zu ärgern. Und die Stimmung im Büro besserte sich auch um ungefähr 0.10%. Immerhin …

Jetzt rückt zum Glück der Feierabend in greifbare Nähe und ich kann mich langsam ein bisschen zurücklehnen. Reicht auch für heute. In ca. einer Stunde ist denn endgültig Feierabend und ich werde noch ein feines Feierabendbierchen mit einer meiner guten Freundin trinken gehen und so den Tag ausklingen lassen.

Prost!

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