04 Oktober 2006

ohne grossen Kommentar


Ich habe ja bisher noch nie einen Songtext hier veröffentlich, der mich in den letzten Tage, Wochen oder Monaten wirklich beeindruckt und auch teilweise beinflusst hat, aber einmal ist immer das erste Mal. Und ich denke, dass es nicht der letzte gewesen sein wird.

Der nachfolgende Songtext von Kettcar (Hamburger Band) verfolgt mich schon seit Jahren und bedeutet mir ziemlich viel:

LANDUNGSBRÜCKEN RAUS

wollt ich leben und sterben wie ein toastbrot im regen?
wie ein betrunkener hund im zorn ohne grund?
die erinnerungssplitter liegen herumich
tret rein

und verblutend am elbstrand,
die getränke sind allenoch ein allerletztes mal winken auf dem weg aus der leichenhalle
immer zuviel oder zu wenig in mir
als man ankam wollte man werden, die geschichte schreiben,
die doofen sollen sterben, der plan als man damals nach hamburg kam

an den landungsbrücken raus, dieses bild verdient applaus
und noch 200 meter und jetzt geht der fallschirm auf
jetzt geht der fallschirm auf, na dann herzlich willkommen zuhaus
und ein letztes mal winken und ich bin raus

aufstehen, atmen, anziehen und hingehen.
zurückkommen, essen und einsehen zum schluss:
dass man weiter machen muss.

an den landungsbrücken raus...

löschen und spul zurück, löschen und spul zurück

2002 the year schwachsinn broke
jenseits von cool und raus aus selbstmitleid
will sätze die sagen:
das war´s

Danke Jungs !

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Ehrlich gesagt, ist genau dieses Lied auch mein Lieblingslied von kettcar...... sollte man sich unbedingt mal anhören, am besten mit ner Schachtel Zigaretten und einem guten Glas Whisky! Aber Vorsicht verleitet zum träumen :-) Alex

Kühles Blondes hat gesagt…

heimweh? kann ich verstehen. komm doch zurück :)

lorretti hat gesagt…

ab und zu schon mal ein bisschen heimweh ... aber denn buche ich mir einen flug und schwupps bin ich zumindest für ein paar tage da. und das hilft schon ungemein.

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